Köln feiert 20 Jahre Weltjugendtag mit besonderem Gottesdienst

Naturschutzgebiet Papsthügel

Seit mehr als einer Million Menschen 2005 zum Weltjugendtag am Rhein kamen, ist viel passiert in der katholischen Kirche Kölns. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums findet eine Messe mit dem Organisator an einem besonderen Ort statt.

Vigil mit Papst Benedikt XVI. auf dem Marienfeld am 20. August 2005 / © Wolfgang Radtke (KNA)
Vigil mit Papst Benedikt XVI. auf dem Marienfeld am 20. August 2005 / © Wolfgang Radtke ( KNA )

Mit einem Gottesdienst erinnert die katholische Kirche an den Weltjugendtag in Köln vor 20 Jahren. Am 29. August feiere Erzbischof Heiner Koch einen Gottesdienst auf dem Marienfeld bei Kerpen, wo damals für den Abschluss des katholischen Jugendevents mehr als eine Million Menschen zusammenkamen. Das teilte das Erzbistum Köln am Freitag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mit. Der heutige Berliner Erzbischof Koch war Generalsekretär des Kölner Weltjugendtags und somit maßgeblich dafür verantwortlich. Auch Kreisdechant Achim Brennecke wird dabei sein.

Kreisdechant Achim Brennecke beim Erinnerungs-Gottesdienst auf dem Papsthügel / © Beatrice Tomasetti (DR)
Kreisdechant Achim Brennecke beim Erinnerungs-Gottesdienst auf dem Papsthügel / © Beatrice Tomasetti ( DR )

Zum bisher einzigen Weltjugendtag in Deutschland trafen sich im August 2005 junge Menschen aus aller Welt in und um Köln. Auch der damals frisch gewählte Papst Benedikt XVI. war dabei. Weltjugendtage finden alle paar Jahre an wechselnden Orten statt. Der nächste ist für 2027 in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul geplant.

Bewährtes Motto für den Gottesdienst

Der Jubiläumsgottesdienst am 29. August um 18 Uhr steht wie der Weltjugendtag vor 20 Jahren unter dem Motto "Venimus adorare eum" ("Wir sind gekommen, um ihn anzubeten"). Im Anschluss werde ein kleiner Snack angeboten, so das Erzbistum. Da der sogenannte Papsthügel, auf dem der Gottesdienst stattfinden soll, in einem Naturschutzgebiet liegt, erfolgt die Anreise zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Außerdem fahren Shuttle-Busse aus dem Gewerbegebiet des Ortsteils Türnich.

Quelle:
KNA