Das Erzbistum Köln ist mit dem ersten Platz des Klimaschutzpreises 2025 der Stadt Köln in der Kategorie "Unternehmen, Vereine, Genossenschaften und Initiativen" ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand am 9. Juli im Festsaal der Kölner Flora statt.
Die Stadt würdigte damit das langjährige Engagement des Erzbistums für den Klima- und Umweltschutz. Grundlage für die Auszeichnung ist die strategische Ausrichtung des Erzbistums im Bereich Nachhaltigkeit. Dazu zählen Projekte zur energetischen Transformation wie der Ausbau von Photovoltaik, Maßnahmen zur Wärmewende in kirchlichen Gebäuden sowie der Aufbau eines systematischen Energiemanagements.
Kirchliche und nicht-kirchliche Akteure
Kardinal Rainer Maria Woelki erklärte, der Umwelt- und Klimaschutz sei für das Erzbistum ein zentrales Anliegen. Als Christen trügen sie Verantwortung für den Erhalt der Schöpfung. Ziel sei es, mit Blick auf die kirchlichen Immobilien zur Klimaneutralität zu gelangen.
Nach Angaben des Erzbistums sind die bisherigen Erfolge auch auf die Zusammenarbeit mit kirchlichen und nicht-kirchlichen Partnern zurückzuführen. Dazu gehören unter anderem Biologische Stationen in Nordrhein-Westfalen sowie Anbieter von Photovoltaikanlagen. Der Ökonom des Erzbistums Köln, Gordon Sobbeck, äußerte die Hoffnung, dass der Preis neue Kooperationsmöglichkeiten eröffne. Als Beispiel nannte er eine mögliche Umgestaltung der Marzellenstraße in Köln unter dem Aspekt des Klimaschutzes. (DOMRADIO.DE aus Material der Pressestelle des Erzbistums Kölns/10.07.2025)