Papst Leo XIV. trifft Meloni und die türkische First Lady

Ein sommerlicher Empfang

Kurz vor seinem Sommerurlaub gibt Leo XIV. noch einmal Gas und empfängt zahlreiche Gäste im Vatikan. Am Mittwoch werden Italiens Regierungschefin Meloni sowie die türkische First Lady im Kirchenstaat erwartet.

Papst Leo XIV. und Giorgia Meloni bei einem vorherigen Treffen / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Leo XIV. und Giorgia Meloni bei einem vorherigen Treffen / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Papst Leo XIV. empfängt am Mittwoch Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni im Vatikan. Das geht aus dem Terminkalender des vatikanischen Presseamts hervor. Es ist die erste offizielle Audienz für Meloni beim neuen Papst. Bislang trafen beide nur am Rande von größeren Veranstaltungen zusammen und führten Telefonate.

Zuvor wird die Ehefrau des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan im Vatikan erwartet. Am Dienstag war bekanntgeworden, dass Leo XIV. wohl im November in die Türkei reisen will. Anlass ist das 1.700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nizäa, dem heutigen Iznik. 

Beim Ersten Ökumenischen Konzil wurde im Jahr 325 in Nizäa das gemeinsame christliche Glaubensbekenntnis entwickelt. Offiziell bestätigte der Vatikan die Reise bislang nicht. Zuletzt besuchte Papst Franziskus im Jahr 2014 das Land.

Erstes Ökumenisches Konzil in Nizäa

2025 wird ein wichtiges Jahr für die weltweite Christenheit. Gefeiert wird das 1.700. Jubiläum des Ersten Ökumenischen Konzils in Nizäa. 

Die Versammlung begann wahrscheinlich im Mai des Jahres 325 und war wegweisend für die Entwicklung des Christentums. Sie sollte theologischen Streit beilegen und die Einheit der Kirche fördern. 

Das Treffen behandelte zudem wichtige Fragen wie die Festlegung des Osterdatums. Seit dem Konzil kommen Bischöfe zusammen, um Glaubensfragen zu klären. Es gilt als die erste ökumenische Debatte der frühen christlichen Kirche.

Erstes Konzil von Nicäa im Jahr 325 (KNA)
Erstes Konzil von Nicäa im Jahr 325 / ( KNA )
Quelle:
KNA