Papst Leo XIV. nimmt seine römische Bischofskirche in Besitz

Offizielle Inbesitznahme

Auf einen neuen Papst warten viele Verpflichtungen. Mit der Amtseinführung ist es nicht getan. Drei weitere päpstliche Basiliken in Rom warten auf den Besuch von Leo XIV. Am Sonntag steht eine besonders wichtige auf dem Programm.

Lateranbasilika und Lateranpalast von Nordosten / © Stefano Tammaro (shutterstock)
Lateranbasilika und Lateranpalast von Nordosten / © Stefano Tammaro ( shutterstock )

Zu den Pflichten eines neues Papstes zählt auch die offizielle Inbesitznahme seiner Bischofskirche in Rom. Am Sonntag um 17.00 Uhr wird Leo XIV. aus diesem Anlass eine Messe in der Lateranbasilika feiern. Dies teilte der Vatikan am Montag mit. Der Papst ist qua Amt auch Bischof von Rom, die Kirche Sankt Johannes im Lateran der offizielle Bischofssitz.

Neben dem Lateran und dem Petersdom gibt es in Rom noch zwei weitere Papstbasiliken: Santa Maria Maggiore, die Lieblingskirche und letzte Ruhestätte von Leos Vorgänger Franziskus, die der neue Papst bereits kurz nach seiner Wahl am 8. Mai besuchte, sowie Sankt Paul vor den Mauern. Sie beherbergt das Grab des Apostels Paulus und ist mit den Mosaiken aller Päpste geschmückt. Dort will Leo XIV. an diesem Dienstag eine Messe feiern.

Kathedrale - Basilika - Dom - Münster

Ist die "Kathedrale aus Müll" des Ein-Mann-Erbauers Don Justo Gallego Martinez bei Madrid wirklich eine Kathedrale? Nein. Denn der Begriff bezeichnet Bischofskirchen, von lateinisch "cathedra", (Bischofs-)Stuhl. Der korrekte Name für Don Justos bizarres Bauwerk wäre "Basilika", der ursprünglich eine Königs- oder Gerichtshalle und seit der Spätantike ein mehrschiffiges Kirchengebäude bezeichnet.

Freiburger Münster / © FooTToo (shutterstock)
Quelle:
KNA