Papst Leo XIV. hat aus Sicht des Trierer Bischofs Stephan Ackermann Verantwortung für die gesamte Welt übernommen.
Ackermann betonte am Montag in seinem Gratulationsschreiben an das neue Kirchenoberhaupt: "Mit der ganzen Ortskirche von Trier verspreche ich Ihnen mein beständiges Gebet für den Dienst, den Sie mit dem Amt des Papstes für die universale Kirche, ja in einem gewissen Sinn für die gesamte Weltgemeinschaft übernommen haben."
Früheres Kennenlernen
Vor der feierlichen Amtseinführung von Leo XIV. am 18. Mai verwies der Bischof zudem auf vorangegangene Begegnungen. Er habe den neuen Papst bereits in seiner früheren Aufgabe als Präfekt des Dikasteriums - also Leiter einer der Zentralbehörden der vatikanischen Kirchenverwaltung - kennengelernt. Die Mitteilung des Bistums enthielt auch die Hoffnung auf weitere persönliche Treffen.
Bistum Trier
Das Bistum Trier ist das älteste in Deutschland. Es erstreckt sich über eine Fläche von 12.870 Quadratkilometern. Im Bistum Trier, das Grenzen zu Frankreich, Luxemburg und Belgien hat, leben etwa 2,5 Millionen Menschen, davon sind 1,1 Millionen katholisch.
Als erster Bischof von Trier gilt der Heilige Eucharius im dritten Jahrhundert. Das spätere Erzbistum, dessen Oberhirten seit 1198 auch Kurfürsten waren, war eines der wichtigsten im alten Reich. Es umfasste ein Gebiet vom französischen Stenay an der Maas im Westen bis vor Gießen im Osten.
