Kardinal
Leopoldo José Brenes Solórzano

Erzbischof von Managua (Nicaragua)
Lepoldo José Kardinal Brenes Solórzano / © Erzbistum Managua/Lazaro Gutierrez  (KiN)

Kardinal Leopoldo José Brenes Solórzano, Erzbischof von Managua (Nicaragua), wurde am 7. März 1949 in Ticuantepe, Erzdiözese Managua, geboren. Er studierte Philosophie und Theologie am Nationalen Seminar in Managua und am Konzilsseminar der Erzdiözese México. Anschließend erwarb er das Bakkalaureat in Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana und das Lizentiat in Dogmatischer Theologie an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom.

Am 16. August 1974 wurde er in Managua zum Priester geweiht. Als Priester diente er unter anderem als Pfarrer in den Pfarreien „Tisma“, „Las Brisas“, „la Asunción“ und „St. Pius X.“ in Managua sowie als Vikar für Seelsorge und stellvertretender Generalvikar von Managua.

Am 13. Februar 1988 wurde er zum Titularbischof von Maturba und zum Weihbischof von Managua ernannt. Die Bischofsweihe empfing er am 19. März 1988.

Am 2. November 1991 wurde er zum Bischof von Matagalpa ernannt. Dort fungierte er als Generalsekretär der Bischofskonferenz, organisierte die Eucharistisch-Marianische Konferenz und nahm an der Sonderversammlung der Bischofssynode für Amerika teil.

Am 1. April 2005 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Managua.

Von 2005 bis 2011 und erneut im November 2014 war er Vorsitzender der Bischofskonferenz von Nicaragua. Außerdem war er Mitglied der Kommission für Berufungen und Seelsorge im Bischofsrat von Lateinamerika und der Karibik (CELAM) und Präsident des bischöflichen Sekretariats von Zentralamerika (SEDAC).

Von Papst Franziskus im Konsistorium vom 22. Februar 2014 zum Kardinal ernannt und mit dem Titel San Gioacchino ai Prati di Castello versehen.

Quelle: www.press.vatican.va