Kardinal Sebastian Francis, Bischof von Penang (Malaysia), wurde am 11. November 1951 in Johor Bahru geboren und am 28. Juli 1977 in Melaka-Johor zum Priester geweiht.
Er schloss seine Studien in Philosophie und Theologie am Großen Seminar von Penang ab.
Am 28. Juli 1977 wurde er zum Priester für die Diözese Melaka-Johor geweiht. Unmittelbar danach war er von 1977 bis 1980 Pfarrvikar der Pfarrei Saint Francis Xavier in Melaka und 1981 Pfarrvikar der Pfarrei Immaculate Conception in Johor Bahru.
1983 erwarb er das Lizentiat in dogmatischer Theologie an der Päpstlichen Universität „Saint Thomas Aquinas“. Er kehrte in sein Heimatland zurück, wo er 1984 Pfarrvikar der Pfarrei der Unbefleckten Empfängnis in Johor Bahru, Professor für dogmatische Theologie, geistlicher Leiter des Großen Seminars von Penang, Studentenkaplan in Penang, Pfarrvikar der Pfarrei der Unbefleckten Empfängnis in Paulau Ticus und pastoraler Koordinator von 1985 bis 1988 und Generalvikar von 1988 bis 2001 war; Pfarrer der Herz-Jesu-Kathedrale in Johor Bahru von 1988 bis 2004; Diözesanminister von 2002 bis 2003 und des neuen Generalvikars von 2003; Pfarrer der Pfarrei Saint Louis in Kluang von 2004 bis 2007; Pfarrer der Pfarrei der Unbefleckten Empfängnis in Paulau Ticus von 2007 bis 2011 und Pfarrer der Pfarrei Christus der König in Kulai seit 2011. Im Jahr 1991 schloss er sein Jurastudium ab und wechselte an die Maryknoll School of Theology in New York.
Am 7. Juli 2012 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Penang. Die Bischofsweihe empfing er am 20. August in der Pfarrkirche Saint Anne in Bukit Mertajam durch den Erzbischof von Kuala Lumpur, Murphy Nicholas Xavier Pakiam; geweiht wurde er durch den Bischof von Melaka, Johor, Paul Tan Chee Ing, und den emeritierten Bischof von Penang, Antony Selvanayagam.
Seit dem 1. Januar 2017 ist er Vorsitzender der Katholischen Bischofskonferenz von Malaysia, Singapur und Brunei.
Er wurde von Papst Franziskus im Konsistorium vom 30. September 2023 zum Kardinal ernannt und trägt den Titel Santa Maria Causa Nostræ Lætitiæ.
Quelle: www.press.vatican.va