Am "Weißen Sonntag" gehen viele Kinder zur Erstkommunion

Wenig Wissen über den "Weißen Sonntag"

Am Sonntag ist der "Weiße Sonntag", in der katholischen Kirche der klassische Termin für die Erstkommunion. Und ein großes Familienfest. Auch wenn nur noch eine Minderheit den Hintergrund des Festes kennt.

Hochamt mit Erstkommunionfeier am sechsten Sonntag der Osterzeit im Kölner Dom / © Beatrice Tomasetti (DR)
Hochamt mit Erstkommunionfeier am sechsten Sonntag der Osterzeit im Kölner Dom / © Beatrice Tomasetti ( DR )

Am Sonntag nach Ostern, dem "Weißen Sonntag", gehen mehr als 100.000 katholische Kinder zur Erstkommunion. Dabei empfangen sie zum ersten Mal die im Gottesdienst gewandelte Hostie. In dem ungesäuerten Brot ist nach christlicher Lehre Jesus selbst präsent. Neben der Aufnahme in die Pfarrgemeinde ist die Erstkommunion auch ein besonderes Familienfest mit Geschenken und gutem Essen.

Woher kommt der Begriff?

Der Begriff "Weißer Sonntag" kommt von den weißen Gewändern, die Neugetaufte in der Frühzeit des Christentums trugen. Klassischer Tauftermin war Ostern. Danach trugen sie eine Woche lang die weißen Gewänder.

Heute ist der "Weiße Sonntag" immer noch der klassische Erstkommuniontermin. Allerdings feiern viele Pfarreien auch an einem der nächsten Wochenenden.

Wenig Wissen über Hintergründe

In einer Umfrage im letzten Jahr kam heraus, dass weniger als ein Drittel der Deutschen noch wissen, was es mit dem "Weißen Sonntag" auf sich hat.

Weißer Sonntag

Der erste Sonntag nach Ostern wird in der katholischen Kirche als Weißer Sonntag begangen. Als klassisches Datum für die feierliche Erstkommunion ist er erstmals im 17. Jahrhundert erwähnt.

Der Name leitet sich von den weißen Gewändern ab, die die Neugetauften in der Frühzeit des Christentums trugen.

Die Vorbereitung der Erstkommunion wird zunehmend zur pastoralen Herausforderung / © Beatrice Tomasetti (DR)
Die Vorbereitung der Erstkommunion wird zunehmend zur pastoralen Herausforderung / © Beatrice Tomasetti ( DR )
Quelle:
KNA