Vatikan zeigt erstmals seit über vier Wochen ein Foto des Papstes

Aktuelles Bild

Seit mehr als vier Wochen liegt Papst Franziskus in der Klinik, die Informationen über seinen Tagesablauf sind spärlich. Inzwischen ist er nicht mehr in Lebensgefahr. Zum ersten Mal gibt es sogar ein Foto von ihm.

Papst Franziskus konzelebriert die heilige Messe in der Kapelle der Wohnung im zehnten Stock der Gemelli-Klinik am 16. März 2025 in Rom / © Sala Stampa della Santa Sede/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus konzelebriert die heilige Messe in der Kapelle der Wohnung im zehnten Stock der Gemelli-Klinik am 16. März 2025 in Rom / © Sala Stampa della Santa Sede/Romano Siciliani ( KNA )

Erstmals seit mehr als vier Wochen hat der Vatikan ein Foto von Papst Franziskus veröffentlicht. Auf dem Bild sieht man den 88-Jährigen von der Seite, vor dem Altar in der Kapelle im Privattrakt der Gemelli-Klinik sitzend. Franziskus trägt eine lila Priesterstola, er sitzt leicht eingesunken, seine Gesichtszüge sind kaum zu erkennen. Man sieht auch keine Sauerstoffgeräte oder andere medizinische Utensilien.

In der Kapelle habe der Papst am Sonntagmorgen selbst eine Messe konzelebriert, teilte das Vatikanische Presseamt am Sonntagabend mit. Welche oder wie viele Priester mit ihm den Gottesdienst gefeiert haben, wurde nicht mitgeteilt.

Es ist das erste Mal seit seiner Einlieferung in die Klinik am 14. Februar, dass Franziskus auf einem Foto zu sehen ist. Am 6. März war eine Audiobotschaft des Kirchenoberhaupts veröffentlicht worden. Mit brüchiger Stimme und auf Spanisch dankte der Papst darin für die vielen Gebete für seine Gesundheit.

Fortschritte bei weiterhin komplexem Krankheitsbild

Am Sonntag habe Franziskus tagsüber weiterhin Sauerstoff erhalten sowie die Physiotherapie der Atmungsorgane und motorischen Übungen fortgesetzt. Diese Behandlung tue dem 88-Jährigen gut; die Fortschritte der vergangenen Tage hätten sich bestätigt.

Franziskus befindet sich seit 14. Februar unter anderem wegen einer beidseitigen Lungenentzündung in der Klinik. Zeitweise schwebte er in Lebensgefahr. Seit rund zehn Tagen sprechen die Ärzte von Verbesserungen im Rahmen eines nach wie vor komplexen Krankheitsbildes.

Quelle:
KNA