Bis zum 14. März setzt der Vatikan die allabendliche Gebetsandacht für die Genesung des Papstes auf dem Petersplatz aus. Ab Montag werde dieses Rosenkranzgebet im Rahmen der traditionellen Einkehrtage der römischen Kurie um 18 Uhr in der vatikanischen Audienzhalle stattfinden, heißt es in einer Mitteilung des Vatikans.
Außenstehende könnten daran nicht teilnehmen, jedoch den täglichen Gebetsmoment über die Bildschirme des Petersplatzes oder auf DOMRADIO.DE verfolgen. Am Ende der Fastenexerzitien kommenden Freitag werde das gemeinschaftliche Gebet in einer erneuerten Form wieder aufgenommen und bleibe ein Zeichen des Glaubens und der kirchlichen Gemeinschaft.
Gebete seit 24. Februar
Seit dem 24. Februar rief der Vatikan allabendlich um 21 Uhr zu einem Gebetstreffen für den erkrankten Papst auf dem Petersplatz auf. Der Rosenkranzandacht mit einigen tausend Teilnehmern stand stets ein hochrangiges Mitglied der Weltkirchenverwaltung vor. Am Sonntagabend hielt Kardinal Jose Tolentino Calaca, Leiter der vatikanischen Kulturbehörde, die letzte Andacht in dieser Form.
Bereits am Sonntagnachmittag zogen sich die in Rom ansässigen Kardinäle, Bischöfe und Mitarbeiter des Vatikans zu einer inneren Einkehr zurück. Papst Franziskus, der seit dem 14. Februar unter anderem aufgrund komplexer Atemwegserkrankungen in der römischen Gemelli-Klinik behandelt wird, versicherte den Teilnehmern seine geistige Verbundenheit.