Kölner Erzbischof schreibt I-Dötzchen zum Schulanfang

Post vom Kardinal

Zum Schulstart wendet sich auch Kölns Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki per Brief an die Erstklässler. Eine Faltkarte soll die Schulstarter an die Zusage Gottes erinnern, dass sie Gottes geliebte Kinder sind.

Klappkarte für Erstklässler (Erzbistum Köln)
Erzbischof von Köln: Rainer Maria Kardinal Woelki / © Rolf Vennenbernd (dpa)
Erzbischof von Köln: Rainer Maria Kardinal Woelki / © Rolf Vennenbernd ( dpa )

Zum Schulbeginn wünscht Woelki allen Erstklässlern Gottes Segen, wie das Erzbistum Köln in einer Mitteilung schreibt: "Schön, dass Du da bist!", begrüßt der Kardinal darin jedes neue Schulkind. "In Deiner Schule wirst Du viel Neues kennen lernen. Dabei begleiten Dich viele Menschen. Auch Gott hat versprochen, bei uns Menschen zu sein; immer, wenn es ihnen gut geht und vor allem auch dann, wenn es ihnen nicht gut geht", schreibt er weiter.

Wenn die Kinder die Karte aufklappen, bildet diese ein Kreuz, in dessen Mitte sie in eine Spiegelfläche blicken. Darunter steht ein Zitat aus dem Markusevangelium: "Du bist mein geliebtes Kind."

An alle Grundschulen verteilt
 

Die Faltkarte wird an alle Grundschulen im Erzbistum Köln verteilt und im katholischen Religionsunterricht an die Schulanfänger weitergegeben. Zum Grundwissen, das im katholischen Religionsunterricht vermittelt wird, gehören Kenntnisse der biblischen Botschaft, des kirchlichen Lebens, die Aussagen des Glaubensbekenntnisses sowie das christliche Verständnis der Menschenwürde.

Darüber hinaus gewährt der Unterricht den Kindern auch Einblicke in andere Konfessionen und Religionen und stärkt sie damit für den interreligiösen Dialog. Neben dem Religionsunterricht bieten die Grundschulen auch andere Möglichkeiten wie zum Beispiel das Feiern von Schulgottesdiensten an, um mit Formen des gelebten Glaubens vertraut zu werden.

Erzbistum Köln

Das Erzbistum Köln zählt zu den bedeutendsten Diözesen in Deutschland, hat jedoch seinen Status des mitgliederstärksten Bistums abgegeben. Mit rund 1,6 Millionen Katholikinnen und Katholiken steht es nun an zweiter Stelle hinter dem Bistum Münster gefolgt von Rottenburg-Stuttgart und Freiburg (je rund 1,5 Millionen). 

Das Vermögen liegt bei rund 3,8 Milliarden Euro (Stand 2023). Damit liegt Köln auf Platz drei hinter Paderborn (7,15 Milliarden Euro) und München-Freising (6,1 Milliarden Euro).

Blick auf den Kölner Dom / © saiko3p (shutterstock)