Höhere Wahlbeteiligung im Bistum Münster wegen Briefwahl

"Breiter Rückhalt" für die Gremien

Die Wahlbeteiligung bei den Pfarreiratswahlen im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster war höher als erwartet. Dieses Mal wurde die Möglichkeit der Briefwahl angeboten, was die Wahlbeteiligung gesteigert hat.

 St.-Paulus-Dom in Münster / ©  Friso Gentsch (dpa)
St.-Paulus-Dom in Münster / © Friso Gentsch ( dpa )

Die Möglichkeit der Briefwahl hat im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster die Wahlbeteiligung bei den Pfarreiratswahlen erhöht. Mehr als 90 der 167 Gemeinden hätten die allgemeine Briefwahl angeboten, wie die Diözese am Montag mitteilte. Die Wahlbeteiligung habe hier bei 19,1 Prozent gelegen, bei der Urnenwahl dagegen nur bei 4,4 Prozent. Die höhere Beteiligung gebe den Gremien "einen breiten Rückhalt", erklärte Bischof Felix Genn.

Neuwahl der Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände

Am vergangenen Wochenende waren die rund 6,5 Millionen Katholikinnen und Katholiken in den NRW-Diözesen Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn aufgerufen, Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände neu zu wählen.

Pfarrgemeinderäte oder Pfarreiräte, wie sie im Bistum Münster heißen, sind für die religiösen, sozialen und kulturellen Aktivitäten einer Gemeinde mitverantwortlich; Kirchenvorstände für die Vermögensverwaltung, Personalangelegenheiten und die Durchführung von Bau- und Investitionsmaßnahmen.


Quelle:
KNA