Sprache ist für Regina Illemann das zentrale Medium: "Gott ist selbst Wort und teilt sich mit" – gemäß dem Beginn des Johannesevangeliums, ihrer Lieblingsstelle in der Bibel: "Im Anfang war das Wort …" (Joh 1, 1 ff) – zumal der griechische Begriff "logos" nicht nur mit "Wort", sondern auch mit "Verstand" übersetzt werden kann.
An der Theologie gefällt ihr besonders die Vielfältigkeit "als Blumenstrauß der verschiedenen Fächer". Ihre Doktorarbeit schrieb sie über die Katholische Frauenbewegung in Deutschland 1945 bis 1962. In der Universität war sie Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Religionspädagogik und am Lehrstuhl für Kirchengeschichte.
Regina Illemann absolvierte sowohl eine Weiterbildung zur Freien Rednerin als auch eine zur Systemischen Coachin – und so steht beruflich derzeit ihre Tätigkeit als Freie Rednerin im Mittelpunkt: seit gut eineinhalb Jahren gestaltet sie Bestattungen, Trauungen und weitere individuelle Zeremonien zu Lebensereignissen. Parallel dazu arbeitete sie ein halbes Jahr als Seelsorgerin in einem Altenzentrum. – Aus ehrenamtlichem Engagement erwuchs ihre vorherige Berufstätigkeit als theologische Referentin im Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB), zuständig für Kirchenpolitik und Spiritualität sowie die fachliche Unterstützung des ehrenamtlichen Vorstands und engagierter Verbandsmitglieder. Dem KDFB ist sie weiterhin im Ehrenamt und als Mitglied verbunden.
Zudem widmet sie sich dem Hildegardis-Verein (ältester Verein zur Förderung von Frauenstudien in Deutschland) und dem kreativen Schaffen in ihrer "Wortwerkstatt" – einem Poesie-Blog im Internet, in dem es um spirituelle, inhaltsstarke oder unterhaltsame Texte geht. – Bis in die Zeit ihrer Promotion hinein war sie aktiv unter anderem in der Kolpingjugend, in der Bonner City-Pastoral (insbesondere Mittagsgebete) sowie bei der Gestaltung von studienbegleitenden Angeboten des Bonner Mentorats für Theologie-Studierende. Regina Illemann lebt mit ihrer Familie in Bonn.