Dass sie etwas mit Sprache und Texten machen will, war Ursula Paintner schon immer klar. Sie studierte Germanistik und Geschichte und befasste sich in ihrer Doktorarbeit mit antijesuitischen Schriften um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert.
Auch arbeitete Ursula Paintner an einem wissenschaftlichen Projekt mit, in dem es um die römische Inquisition ging und zugleich die Kongregation, die den Index der verbotenen Bücher herausgab. Heute ist Ursula Paintner Direktorin der Abteilung der Kommunikation im Deutschen Akademischen Austauschdienst. An ihrem Beruf reizt sie besonders, mit Menschen aus aller Welt zusammenzukommen, die sich alle in irgendeiner Form mit der deutschen Sprache, Literatur und Kultur beschäftigen und ihre je eigene Sichtweise darauf mitbringen. Es kommt für sie darauf an, übernommene Aufgaben und die Stelle, an der sie gerade ist, ganz auszufüllen. In ihrer Pfarrgemeinde in Königswinter engagiert sich die Mutter von zwei Söhnen insbesondere als Mitglied des Kirchenvorstandes.