Im ostwestfälischen Brakel geboren, studierte Hubertus Böttcher in Paderborn und Freiburg Theologie mit dem Ziel, Priester zu werden. Vor seinem Diakonat besuchte er die Internationale Priesterschule der Fokolarbewegung in Frascati in der Nähe von Rom. Nach seiner Priesterweihe war Böttcher als Vikar in Dortmund und Hagen tätig, bevor er als Pastor nach Neheim kam und 1996 Pfarrer in Liebfrauen in Arnsberg wurde. Zwei Jahre später wurde Hubertus Böttcher Dechant im Dekanat Arnsberg, später Dechant des Dekanates Hochsauerland West. Seit 2012 ist er Propst und Leiter des Pastoralen Raumes Arnsberg mit acht Pfarreien und zwei Vikarien. Seit 1988 lebt Propst Böttcher, der Mitglied der Fokolarbewegung ist, in verschiedenen Wohngemeinschaften mit Priestern und Theoloiestudenten. Das Haus, in dem er in Arnsberg mit seiner aktuellen Wohngemeinschaft ansässig ist, ist übrigens genau das Gebäude, in dem der Kölner Erzbischof und Angehörige des Domkapitels einst auf der Flucht vor den Franzosen Asyl fanden. Schließlich hatten die Arnsberger Ende des 18. Jahrhunderts den Kölner Domherren und dem Kölner Domschatz mitsamt Dreikönigsreliquien Zuflucht gewährt.
Nach mehr als 25 Jahren verließ Hubertus Böttcher Arnsberg und trat zum 1. November 2021 seine neuen Aufgaben im Pastoralen Raum Hagen – Mitte – West an. In seiner Freizeit spielt er gerne Skat, Schach und (als begeisterter BVB-Fan) Fußball.