Wallfahrtssaison in Kevelaer eröffnet

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Zum zweiten Mal ist die Wallfahrtssaison im niederrheinischen Kevelaer unter besonderen Bedingungen eröffnet worden. In der Marienbasilika mussten coronabedingt viele Plätze freibleiben; auch auf dem Kapellenplatz waren nur wenige Zuschauer zugelassen, wie das Bistum Münster (Samstag) mitteilte. In dieser Zeit sei es wichtig, "Türen zu öffnen und Raum zu geben", sagte Wallfahrtsdirektor Gregor Kauling.

Dabei komme es nicht auf die großen Zahlen an, fügte Kauling hinzu; "der einzelne Mensch ist wichtig, der Trost und Halt braucht." Vor Beginn des Gottesdienstes öffnete der Abt des Prämonstratenserklosters Hamborn, Albert Dölken, die Pilgerpforte der Basilika mit den traditionellen Hammerschlägen vom Kapellenplatz.

Kevelaer ist nach dem bayerischen Altötting der zweitgrößte katholische Pilgerort in Deutschland. Jährlich kommen schätzungsweise rund 800.000 Pilger zum Gnadenbild der "Trösterin der Betrübten". Die Messfeier wurde auch live im Internet übertragen. (KNA, 1.5.21)