Sozialkaufhaus "fairKauf hamburg"

Aufgehängte Kleidung / © Roland Weihrauch (dpa)
Aufgehängte Kleidung / © Roland Weihrauch ( dpa )

Bei "fairKauf hamburg" können Menschen mit einem geringen Einkommen Möbel, Bekleidung und Haushaltsgegenstände günstig einkaufen. Ca. 80 Mitarbeitende (i.d.R. aus geförderten Beschäftigungsverhältnissen) arbeiten im Verkaufsbereich, in der Möbelwerkstatt, im Transportteam und in der Textilwerkstatt. 

"fairKauf Hamburg" hat sich zu einer wichtigen sozialen Institution in Harburg entwickelt. Seit 2015 ist das Team verstärkt in das Upcycling eingestiegen. Das "cycling" stammt von recycling, also "wiederverwerten" und das "up" steht in diesem Fall für "etwas aufwerten". Neben dem umfangreichen Warensortiment werden auch veredelte Produkte aus Altmaterialien angeboten. Damit leistet das Sozialkaufhaus einen Beitrag zur Ressourcenschonung. 

Seit der Corona-Krise ist der "fairKauf Hamburg" jedoch von Schließung bedroht und bietet - auch wegen fehlender Lagerkapazitäten - keine Möbelannahmen und Abholservices mehr an. "Wir wissen, wie sehr Sie uns in der Vergangenheit durch Ihre großzügigen Möbelspenden unterstützt haben, und es fällt uns schwer, diese Entscheidung zu treffen", schreibt das Team von "fairKauf Hamburg" auf seiner Homepage und appelliert an seine Kundinnen und Kunden: "Sie können uns unterstützen, indem Sie weiterhin bei uns einkaufen und den guten Zweck spenden. Jeder Beitrag, groß oder klein, trägt dazu bei, die finanzielle Belastung zu mindern und die Schließung abzuwenden."

(Quelle: fairKauf hamburg)

ASB Sozialstation, Marktpassage 1
21149 Hamburg
Deutschland