"Und er muss ihn an einen sicheren Platz bringen", sagte Schmidt in Berlin. Andernfalls unterlasse er eine rechtlich vorgeschriebene Hilfeleistung.
Er sei wütend, weil Seenotretter kriminalisiert würden, erklärte Schmidt. "Verteidigt endlich Menschen und nicht die Grenzen", forderte der heutige Flüchtlingsbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein. Schmidt rettete 2004 im Mittelmeer als Kapitän der "Cap Anamur" Flüchtlinge aus Seenot und wurde dafür in Italien vor Gericht gestellt. Erst 2009 wurde er freigesprochen. Schmidt äußerte sich bei einer Veranstaltung der Linkspartei.