Katar-Krise

Hochhäuser in Katar / © Yoan Valat (dpa)
Hochhäuser in Katar / © Yoan Valat ( dpa )

Seit dem 05. Juni 2017 haben Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate die diplomatischen Beziehungen zu Katar ausgesetzt. Außerdem sind alle Land-, See- und Luftanbindungen gekappt und die Grenzen geschlossen. Lediglich zur Pilgerfahrt Haddsch öffnet Saudi Arabien einmal im Jahr die Grenzen für muslimische Pilger. Grund für das Embargo gegen Katar ist der Vorwurf Saudi Arabiens, terroristische Gruppen in der Region zu unterstützen. Es geht etwa darum, dass Katar als einer der wichtigsten Unterstützer der Muslimbruderschaft, die sich für den Aufbau islamischer Staaten einsetzt, gilt. Saudi Arabien und andere monarchische Staaten sehen darin eine Bedrohung ihrer Monarchien. Zudem wird Katar vorgeworfen andere Terrororganisationen, wie al-Qaida, die syrisch-oppositionelle al-Nusra-Front und den Islamischen Staat zu fördern. (DR, 01.02.2019)