Bistum Limburg gibt 100.000 Euro für Corona-Nothilfe in Indien

Pandemie trifft Indien hart

Das Bistum Limburg und der Diözesan-Caritasverband unterstützen die Arbeit von Caritas international für Corona-Kranke in Indien mit 100.000 Euro. Damit sollen 20 Isolations- und Quarantänezentren zur Erstversorgung aufgebaut werden.

Abschied von einem Corona-Opfer in Indien / © Channi Anand (dpa)
Abschied von einem Corona-Opfer in Indien / © Channi Anand ( dpa )

Damit sollen die Kliniken entlastet werden, wie das Bistum mitteilte. Zudem würden Inhalations- und Sauerstoffmessgeräte finanziert.

Generalvikar Wolfgang Rösch lobte den Einsatz der Helfer in Indien, die "jeden Tag unglaubliches in der Pflege und Notversorgung von Covid-19-Patienten" leisteten und dabei ihre eigene Gesundheit riskierten.

Pandemie trifft Indien hart

Die Pandemie trifft Indien hart. Das Gesundheitssystem sei in vielen Regionen zusammengebrochen, Kliniken könnten den Ansturm von Patienten nicht bewältigen, medizinische Geräte fehlten. Caritas international unterstützt vor Ort demnach etwa 170 Caritas-Organisationen und arbeitet mit weiteren Partnern aus dem kirchlichen Umfeld zusammen. 

Bistum Limburg

Das 1827 gegründete Bistum Limburg gehört zu den jüngeren unter den 27 deutschen Diözesen. In seinem Gebiet leben rund 2,4 Millionen Menschen, 501.450 davon sind katholisch. Das Bistum gliedert sich in 47 Pfarreien. 

Das Bistum misst 6.181 Quadratkilometer und erstreckt sich größtenteils auf Hessen, zu einem kleinen Teil auf Rheinland-Pfalz. Zur ihm gehören die Wirtschafts- und Bankenmetropole Frankfurt sowie die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ebenso wie ländliche Regionen im Rheingau, Taunus, Westerwald und nördlich von Wetzlar.

Limburger Dom / © Werner Spremberg (shutterstock)
Quelle:
KNA
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