Bistum Limburg mit neuer Internetseite zur Präventionsarbeit

Zum Schutz vor Missbrauch

Das Bistum Limburg informiert auf einer neuen Internetseite über Schritte zum Schutz vor Missbrauch in der Diözese. Im Zentrum stehen rund 60 Maßnahmen, die Experten dem Bistum empfohlen hatten.

Blick auf den Limburger Dom / © Julia Steinbrecht (KNA)
Blick auf den Limburger Dom / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Wie das Bistum am Montag erklärte, sollen diese Punkte bis Herbst 2023 umgesetzt werden. Diese Herausforderung sei nur zu bewältigen, "wenn wir sie mit klaren Prioritäten und verbindlichen Zuständigkeiten und Zeitplänen angehen", sagte der dafür zuständige Bischöfliche Beauftragte, Caspar Söling.

Ampelsystem

Die Internetseite nennt die Maßnahmen sowie Zeitpläne und informiert darüber, wer jeweils für die Umsetzung verantwortlich ist. Der Stand der Umsetzung soll künftig jedes Quartal aktualisiert werden. Ein Ampelsystem soll darstellen, ob der Zeitplan eingehalten wurde. Der erste Quartalsbericht soll laut Bistum Ende April veröffentlicht werden. 

Bistum Limburg

Das 1827 gegründete Bistum Limburg gehört zu den jüngeren unter den 27 deutschen Diözesen. In seinem Gebiet leben rund 2,4 Millionen Menschen, 501.450 davon sind katholisch. Das Bistum gliedert sich in 47 Pfarreien. 

Das Bistum misst 6.181 Quadratkilometer und erstreckt sich größtenteils auf Hessen, zu einem kleinen Teil auf Rheinland-Pfalz. Zur ihm gehören die Wirtschafts- und Bankenmetropole Frankfurt sowie die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ebenso wie ländliche Regionen im Rheingau, Taunus, Westerwald und nördlich von Wetzlar.

Limburger Dom / © Werner Spremberg (shutterstock)
Quelle:
KNA