Holger Hofmann ist seit Mai 2012 Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes. Der 58-Jährige arbeitet seit 2004 beim Deutschen Kinderhilfswerk und leitete seit 2006 die Programmabteilung.
Der Diplom-Sozialarbeiter und Mediator befasste sich nach seinem Studium in Freiburg als wissenschaftlicher Assistent mit dem Thema Alltagsfriedensforschung an der Fachhochschule Lüneburg. Anschließend leitete er zehn Jahre lang ein Berliner Nachbarschaftshaus und gründete ehrenamtlich das Kinder- und Jugendbüro Steglitz-Zehlendorf. Die praktische Seite von Kinder- und Jugendbeteiligung und der Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen ist ihm daher bestens vertraut.
Seit Januar 2004 ist Hofmann beim Deutschen Kinderhilfswerk tätig, zunächst als Referent für Spielraum und seit September 2006 auch als Leiter der Programmabteilung. Das bundesweite Netzwerk Recht auf Spiel und der nationale Weltspieltag gehen auf seine Initiative zurück. Er hat in den vergangenen Jahren mit einer Vielzahl von Projekten und Veröffentlichungen den Kinderrechten eine stärkere Aufmerksamkeit verschafft. Seit mehreren Jahren ist er in der Koordinierungsgruppe der National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland aktiv. Holger Hofmann lebt mit Partnerin und Kind in Berlin-Neukölln.
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat zum Ziel, die Rechte von allen Kindern in Deutschland unabhängig von ihrer Herkunft zu stärken und die vollumfängliche Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention voranzutreiben. Auch soll die "drängende gesellschaftliche Herausforderung der Kinderarmut" größere Aufmerksamkeit von Staat und Gesellschaft erhalten, heißt es auf der Homepage des Hilfswerks.
Wie keine andere Organisation in Deutschland könne das Deutsche Kinderhilfswerk "aufgrund seiner Unabhängigkeit durch private Mittel" und "schlanken Organisationsstruktur", eine "konsequente Lobbyarbeit für Kinderrechte leisten und lokale Initiativen und Vereine in der Breite fördern", führt Holger Hofmann aus. Zielstellung sei es, mit Hilfe von Spender*innen die Themen Kinderrechte, Demokratiebildung und die Bekämpfung der Kinderarmut zu fördern.
(Deutsches Kinderhilfswerk, April 2025)