Münchner Liebfrauendom ohne Gerüst

Erstmals seit elf Jahren

Der Münchner Liebfrauendom ist seit Dienstag erstmals seit elf Jahren ohne Gerüst. Seit 2009 hatte man die beiden Türme außen saniert und den Brandschutz im Innern erneuert. Danach ging es am Mittelbau weiter.

Blick auf die Münchener Liebfrauenkirche / © streetflash (shutterstock)
Blick auf die Münchener Liebfrauenkirche / © streetflash ( shutterstock )

Zuletzt waren der Südturm und das Hauptportal an der Westfassade eingerüstet. 2017 wurden die Arbeiten an der Fassade der Kathedrale abgeschlossen. Ein entsprechendes Foto vom Liebfrauendom twitterte nun der Kommunikationschef des Erzbistums München und Freising, Bernhard Kellner.

Arbeiten aber nicht abgeschlossen

Das Gerüst am westlichen Teil des Südturms wurde nach Angaben der Pressestelle des Erzbistums von vor zwei Wochen jedoch wegen eines dort montierten und weiter benötigten Außenaufzugs belassen. Die Pressestelle wies darauf hin, dass die Arbeiten im Dom und im Südturm mit dem Gerüstabbau noch nicht abgeschlossen seien.

Münchener Dom "Zu unserer Lieben Frau"

Liebfrauendom in München / © Giongi63 (shutterstock)

1240 verlor der Bischof von Freising, Konrad I.,nach jahrelangem Streit mit Herzog Otto II. die Herrschaft über München. Die Wittelsbacher richteten sich in ihrer neuen Stadt ein. 1271 nahm man auf Grund der anwachsenden Bevölkerung in München eine Neugliederung der pfarrlichen Verhältnisse vor. Neben der Pfarrkirche St. Peter (mit Sitz des Dekans) südlich der Neuhauser Straße, entstand nun die Pfarrkirche "Zu Unserer Lieben Frau" im nördlichen Teil der Stadt.

Quelle:
KNA