Papst mahnt bei Angelus-Gebet

Von Kriegen nicht terrorisieren lassen

Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, sich durch Kriege, Katastrophen und Revolutionen nicht "terrorisieren" zu lassen. Auch das gehöre zur Wirklichkeit dieser Welt, sagte er am Sonntag beim traditionellen Angelus-Gebet auf dem Petersplatz.

Papst grüßt vom Balkon / © Giorgio Onorati (dpa)
Papst grüßt vom Balkon / © Giorgio Onorati ( dpa )

Im Vertrauen auf Gott könnten sich Christen trotz aller Widrigkeiten hoffnungsvoll für eine bessere Welt einsetzen, so der Papst. Gott lenke die Geschichte und kenne den Ausgang aller Ereignisse. Sie entfalte sich unter seinem barmherzigen Blick. Zugleich warnte Franziskus davor, falschen Propheten zu folgen und sich auf vermeintliche Sicherheiten zu verlassen, die sich am Ende als vergänglich entpuppten.

Für Zukunft der Erde einsetzen

Die Geschichte der Kirche sei reich an Personen, die schrecklichen Leiden und Erschütterungen standgehalten hätten, weil sie sich in den Händen Gottes geborgen gewusst hätten, sagte der Papst weiter. Das Heilige Jahr habe dazu aufgefordert, den Blick auf das Reich Gottes zu lenken und sich gleichzeitig für die Zukunft des Planeten einzusetzen.


Quelle:
KNA