Papst

Messbesuch sehr wichtig

Papst Franziskus hat die Bedeutung des Messbesuchs für Katholiken hervorgehoben. Dies sei sehr wichtig, betonte er in seiner Ansprache zum Angelus-Gebet vor rund 20.000 Menschen am Sonntag auf dem Petersplatz. Das Glück der Menschen und das ewige Leben hingen auch davon ab, wie es gelinge, jene Liebe fruchtbar zu machen, die man in der Eucharistie empfange, erklärte der Papst.

Außerdem gedachte Papst Franziskus den Opfern der heftigen Monsunregen in Südindien. "Möge es diesen Brüdern und Schwestern nicht an unserer Solidarität sowie konkreter Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft fehlen", sagte Franziskus ebenfalls am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom. "Er sei der Kirche in Kerala nahe, die bei der Hilfe für die Bevölkerung in vorderster Front stehe", so der Papst. Gleichzeitig rief er die Menschen auf dem Platz ebenfalls zu Solidarität auf und bat sie um ihr stilles Gebet "für alle Menschen, die von dieser großen Katastrophe betroffen seien".

Der südindische Bundesstaat Kerala kämpft mit einem Jahrhunderthochwasser. Örtlichen Medienberichten zufolge kamen seit Beginn der Monsunwolkenbrüche Anfang August über 300 Menschen ums Leben; 200.000 seien obdachlos geworden. Inzwischen wurden Notlager eingerichtet, darunter Schulen und andere Einrichtungen der katholischen Kirche, wie die Indische Bischofskonferenz mitteilte. Bischöfe, Priester und Nonnen unterstützten die Hilfe der Caritas Indien sowie der Behörden für die Hochwasseropfer. Die Bischofskonferenz forderte darüber hinaus eine Analyse der Hochwasserursachen sowie "dringende Schritte" zum Schutz der Umwelt und zur "Verhinderung weiterer ökologischer Schäden".

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