Lambert von Maastricht

 (DR)

wurde von seinem Oheim Theodard erzogen und um 672 dessen Nachfolger als Bischof in Maastricht. Ende 675 wurde er vom Hausmeier Ebroin verbannt und lebte sieben Jahre im Kloster Stablo. Nach dem Sturz Ebroins konnte er unter Pippin dem Mittleren wieder nach Maastricht zurückkehren. Lambert widmete sich nun der Erneuerung des kirchlichen Lebens in seinem Bistum und der Verkündigung des Glaubens in Nordbrabant. Als Lambert gegen den Grafen Dodo die Rechte der Kirche verteidigte, wurde er von diesem am 17. September um 705 ermordet. Sein Nachfolger Hubert übertrug die Gebeine Lamberts um 715 von Maastricht nach Lüttich. - Im deutschen Regionalkalender sowie in den Bistümern Aachen, Freiburg und Luxemburg wird das Gedächtnis Lamberts am 18. September begangen.

Patron der Stadt Freiburg; der Bauern, Chirurgen; Bandagisten, Zahnärzten; Patron des Bistums Lüttich; bei Nierenleiden.

dargestellt in bischöflicher Meßkleidung mit Handkreuz, Kirchenmodell, Schwert, Pfeilen, Lanze, glühenden Kohlen.

Für "Lambert" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Lambert, Lambrecht

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