Weltweites Gedenken an Johannes Paul II. - hören Sie hier die Erinnerungen des Kölner Kardinals Meisner

"Brückenbauer zwischen Himmel und Erde"

Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner feierte anlässlich des ersten Todestag Johannes Paul II. im Kölner Dom ein feierliches Pontifikalamt. Meisner würdigte den Verstorbenen als einzigartigen "Brückenbauer zwischen Himmel und Erde". Wer dem polnischen Pontifex begegnet sei, habe einen Hauch von Ewigkeit gespürt, sagte Meisner. In seinem fast 27-jährigen Pontifikat sei er zur "Säule der Wahrheit für die Welt" geworden.

 (DR)

Anker in aller Verwirrung der Zeit
Aus seiner Christusmystik heraus habe er wie kein anderer Zeitgenosse die Welt verändert.  Hier können Sie die Predigt Meisners hören und auch, wie er sich ganz persönlich an den großen Papst erinnert.

Der Kardinal erinnerte an die starke Anziehungskraft, die Johannes Paul II. auf junge Leute ausgeübt habe. Bei den Weltjugendtagen seien sie zu Millionen zum ihm gekommen. Er sei für junge Menschen zum Anker "in aller Verwirrung der Zeit" geworden. Viele hätten ihn als "Papa" gesehen, auf den sie sich hätten verlassen können und der ihnen nicht nach dem Mund geredet habe. Vielmehr habe er um ihretwillen Gott nach dem Mund geredet. "Darum hörten sie ihn an, auch wenn er ihnen unbequeme Dinge sagte", so der Kölner Erzbischof.