Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland

Heinrich Bedford-Strohm spricht während der EKD-Synode 2021 / © Mohssen Assanimoghaddam (dpa)
Heinrich Bedford-Strohm spricht während der EKD-Synode 2021 / © Mohssen Assanimoghaddam ( dpa )

Der Begriff Synode ist dem griechischen "synodos" entlehnt und bedeutet Zusammenkunft. Die EKD-Synode ist das Parlament und damit eines von drei Leitungsgremien der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) - neben dem Rat und der Kirchenkonferenz. Sie hat 120 Mitglieder, sogenannte Synodale, die die 20 Landeskirchen mit gut 21 Millionen Gläubigen vertreten. Von den Delegierten sind 100 durch die Synoden der Mitgliedskirchen gewählt, weitere 20 wurden vom Rat der EKD berufen. Die Synode kommt in der Regel einmal jährlich im Herbst an wechselnden Orten zusammen. Sie berät und beschließt über Vorlagen und Kirchengesetze. Das Kirchenparlament wird jeweils für die Dauer von sechs Jahren gebildet. Ein weiteres EKD-Gremium ist die Kirchenkonferenz, die von den Leitungen der 20 Mitgliedskirchen gebildet wird. Über sie können die Landeskirchen direkt Einfluss auf die Arbeit der EKD nehmen. (dpa)