Venezuelas Kirche: Menschen haben Vertrauen in Dialog verloren
Anfang Dezember sollen in Venezuela die Gespräche zwischen Regierung und Opposition starten - doch Erzbischof Diego Padron verspricht sich keine Ergebnisse.
Anfang Dezember sollen in Venezuela die Gespräche zwischen Regierung und Opposition starten - doch Erzbischof Diego Padron verspricht sich keine Ergebnisse.
Kurz vor der mit Spannung erwarteten Wahl zur Verfassungsgebenden Versammlung wenden sich die venezolanischen Bischöfe an das Volk. Sie sprechen von einer "schädlichen" Initiative.
Die venezolanischen Bischöfe haben im Vatikan ein dramatisches Bild der Lage gezeichnet. Der Papst habe Unterstützung zugesichert, hieß es. Der Vatikan werde jedoch nur vermitteln, wenn zuvor Bedingungen erfüllt würden.
Das Treffen der venezolanischen Bischöfe mit Papst Franziskus am Donnerstag war mit Spannung erwartet worden. Nun sickern erste Ergebnisse durch. Demnach möchte der Papst Volk und Kirche weiter unterstützen, aber ohne Vermittlerrolle.
Unter größtmöglicher Diskretion reist die Spitze von Venezuelas Bischofskonferenz in den Vatikan, um die eskalierende Lage in dem südamerikanischen Land zu erörtern. Offen bleibt, ob sich Franziskus einschalten wird.
Mit großen Hoffnungen im Gepäck ist die Spitze der Venezolanischen Bischofskonferenz an diesem Donnerstag in den Vatikan gekommen. Ihr Ziel: Die gemeinsame Beratung mit Papst Franziskus über die Bewältigung der Krise in ihrem Land.
Der Machtkampf in Venezuela geht weiter. Trotz Vermittlung aus Rom gibt es wenig Hoffnung auf ein Ende des Streits zwischen Opposition und Regierung. Sogar ein Ausstieg des Vatikan aus den Gesprächen scheint möglich.
Die venezolanische Oppositionspartei COPEI hat den Papst aufgefordert, den Druck auf die sozialistische Regierung von Präsident Nicolas Maduro zu erhöhen. Ansonsten drohe ein Ende der Gespräche.
Venezuela steckt in der Krise. Opposition und Regierung geben sich gegenseitig die Schuld an den Spannungen. Jetzt soll der Vatikan vermitteln. Wann und wo Gespräche stattfinden können, ist unklar - doch die Zeit drängt.
Regierung und Opposition in Venezuela wollen den Heiligen Stuhl um Vermittlung in der schweren inneren Krise des Landes bitten.
Die schwere politische und wirtschaftliche Krise in Venezuela verschärft sich zusehends. Der Vatikan versucht zu vermitteln, doch die Hoffnung ist nicht groß.
Tote bei Wahlkampfveranstaltungen, blockierte Landebahnen und massive Drohungen: Schon vor der Wahl des Staatspräsidenten in Venezuela waren die Nerven der Menschen zum Zerreißen gespannt. Die katholische Kirche versucht, die …