Ein Fest am vergangenen Samstag begann mit einer Heiligen Messe und anschließender Agape mit Suppe, Brot, Getränken und Pudding. Und zur Sammlung aller, die gekommen waren, mit der Einladung am Tisch Platz zu nehmen, hat einer ein Lied gesungen mit einem Text von Gerhard Schöne mit dem Titel: So muss ein Festmahl sein!
Komm zu uns, komm zu Tisch, hier ist Platz noch für dich
Was du geben kannst, leg in die Runde.
Sei es Wein, sei es Schmalz, sei es Brot oder Salz. Es ist gut zu gegebener Stunde
So muss ein Festmahl sein: Jede bringt etwas ein
Jeder nimmt etwas mit: Ein Törtchen, ein Wörtchen, ein Lied
Auf die Freundschaft den Toast! Suchst du Rat, suchst du Trost
dann wird sich wohl für dich jemand finden.
Denn du bist hier gefragt. Jede, die etwas wagt die ihr Fähnlein nicht dreht nach den Winden
So muss ein Festmahl sein: Jede bringt etwas ein
Jeder nimmt etwas mit: Ein Törtchen, ein Wörtchen, ein Lied
Eine sagt ein Gedicht. Einer spendet ein Licht. Und entlockt ein paar Worte den Stummen.
Dieser suchte und fand, Jene reicht ihre Hand. Eine schenkt einer anderen, Blumen
So muss ein Festmahl sein: Jede bringt etwas ein
Jeder nimmt etwas mit: Ein Törtchen, ein Wörtchen, ein Lied
Vielleicht können wir wieder lernen, zu einem Fest etwas mitzubringen das mehr ist als ein handelsübliches Geschenk, etwas einzubringen, das anderen guttut, Worte zu wählen, die notwendend sind, etwas zu suchen, nach dem ich schon länger Ausschau halten möchte und auch etwas finden zu wollen, was mehr ist als ein kleines Giveaway für den Heimweg. Wie es im Refrain heißt:
So muss ein Festmahl sein: Jede bringt etwas ein
Jeder nimmt etwas mit: Ein Törtchen, ein Wörtchen, ein Lied