Morgenimpuls mit Schwester Katharina

Gemeinsam mit Rücksicht

Bei einem Spaziergang dieser Tage, bei sonnig herrlichem Wetter, waren wohl alle unterwegs, die auch Lust auf Sonne, blauen Himmel und bunte Herbstfarben haben. Da waren also die gemütlichen Spaziergänger, die flotteren Jogger, die Mütter und Väter mit den Säuglingen im Kinderwagen, die kleinen Kinder mit Puppenwagen oder Dreirad, Laufrad oder Roller, die Größeren mit Rollschuhen oder Inlinern, die Erwachsenen mit flotten E-Bikes oder mit einem älteren Familienmitglied im Rollstuhl. Dazu kleine oder größere Hunde im Schlepptau oder größere Gruppen von Spazierenden, die manchmal fröhlich plaudernd die ganze Breite des Weges benutzen. Eine fröhlich heitere Stimmung und manchmal lachend ein Ausweichen, wenn eins der kleineren Kinder den Weg noch nicht so geradeaus fahren kann. Und dann kommt quer überm Weg ein Aufdruck. Mit den üblichen Piktogrammen ein Fahrrad und eine Frau mit Kind und darunter drei Worte: gemeinsam mit Rücksicht. Das ist doch eine richtig gute Idee. Wenn alle gemeinsam den Rad- und Spazierweg mit Rücksicht benutzen, gibt es keinen Ärger, keine Rempeleien oder gar Unfälle.

Man könnte also ganz einfach diese schönen drei Worte über unser Alltagsleben stellen: gemeinsam mit Rücksicht. Oder altmodisch ausgedrückt aber immer noch hochaktuell aus den 10 Geboten Gottes für die Menschen:  Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Oder wie es im Buch Deuteronomium in der Lesung für heute steht:

"Heute sollst du erkennen und dir zu Herzen nehmen: Jahwe ist der Gott im Himmel droben und auf der Erde unten, keiner sonst. Daher sollst du auf seine Gesetze und seine Gebote achten, auf die ich dich heute verpflichte." Gemeinsam mit Rücksicht leben und Gott und den Nächsten lieben wie mich selbst. Und es ist gar nicht so falsch, immer mal wieder daran erinnert zu werde. Auf dem knapp 4 Kilometer langen Rundweg um den See ist es glaub ich mindestens fünfmal auf den Weg geschrieben: gemeinsam mit Rücksicht

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