Martin Mosebach über seinen Roman: 'Taube und Wildente'

'Die europäische Malerei hat von der katholischen Wandlungstheologie profitiert'

Ein Zitat aus dem Roman 'Taube und Wildente' von Martin Mosebach. Über ein Stillleben mit einer toten Feldtaube und Wildente läßt der Autor seinen Romanhelden sagen: „Die Tiere waren tot, und doch gingen Kraft und Leben von ihnen aus. Die Fülle der malerischen Valeurs fegte den Tod beiseite; da war Wichtigeres als Tod und Leben, es gab etwas davon Unabhängiges“. In seinem neuen Roman führt uns Martin Mosebach eine Welt vor Augen, die in ihrer Resignation und Kälte erstarrt zu sein scheint. "Das Leben war vorbei", sagt sich da der alternde Ruprecht Dalandt. Doch dann entdeckt er ein leuchtendes Etwas in dem Gemälde, dem Stillleben. Was das ist oder sein kann, darüber spricht Martin Mosebach im DOMRADIO.DE Interview.

'Taube und Wildente' / Martin Mosebach / 330 Seiten / dtv Verlag / 24 Euro

https://www.dtv.de/buch/taube-und-wildente-28000

 

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