Mariä Himmelfahrt - Der Tag der Kräuter

15. August ist Mariä Himmelfahrt, der Tag der Marienverehrung. In Deutschland ist das Hochfest vor allem in Süddeutschland mit zahlreichen Bräuchen verbunden. Einer davon ist der alte Brauch der Kräuterweihe. Das Hochfest Mariä Himmelfahrt hat seinen Ursprung in der Ostkirche, wo es im Jahr 431 eingeführt wurde. In der römischen Kirche wird die in der Bibel nicht beschriebene Aufnahme Mariens in den Himmel seit dem siebten Jahrhundert gefeiert, in Deutschland wurde Mariä Himmelfahrt 813 eingeführt. "Mariä Himmelfahrt bedeutet: Die Mutter Jesu war Gott so viel wehrt, dass er sie ganz, nämlich auch in ihrer körperlichen Form, nach ihrem Tod zu sich aufgenommen hat“, erklärt Dr. Manfred Becker-Huberti, Theologe und Brauchtumsforscher. Deswegen wurde 1950 die Aufnahme Mariens in den Himmel von Papst Pius XII. in einer apostolischen Konstitution für die römisch-katholische Kirche zum Dogma erhoben.

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