Hans Mörtter - "... mit Gott habe ich so ein Don- Camillo- Ding"

Eine Trauung von Hochseilartisten in 15 Meter Höhe, Tango im Gottesdienst, ein 7 Sterne Hotel für Obdachlose - es sind nicht die spektakulären Ideen, um die Hans Mörtter verlegen wäre. Angst davor, sich zum Narren zu machen hat er nicht. Nicht wenn er mit Clownnase im Gesicht predigt - und sonst auch nicht. Nur Freunde macht er sich damit nicht. Aber so viele Menschen werden angezogen, dass seine Kirche immer voll ist. "Ich bin der glückliche Pfarrer mit einem buntem, buntem Völkchen von Gläubigen und Heidenmenschen". Und einen glücklichen Eindruck macht Pfarrer Mörtter in der Tat. Er liebt seine Arbeit und die Menschen. Sein Problem, sagt er, sei nur, dass er nicht zuschauen könne. Nie. Jedenfalls nicht, wenn er Ungerechtigkeiten zuschauen sollte. Dann, ist seine Erfahrung mit sich "renne ich gegen Beton. Aber meistens erfahre ich ja dann, dass der anfängt zu bröckeln." Über diesen Beton wird zu reden sein. Aber wir werden auch versuchen zu klären, warum Hans Mörtter mit Gott so ein "Don-Camillo-Ding" hat. Kann nur spannend werden. Und vielleicht auch lustig.