07.05.2013

Ein Beitrag von Hilde Regeniter (Redaktion und Moderation)

Pakistan hat die Wahl - am Samstag (11.5.2013) sind die Bürger der Atommacht in Südasien an die Urnen gerufen. Sie sollen ein neues Parlament bestimmen. Weil aber Pakistan ein Land mit enormen innen- und außenpolitischen Problemen ist, gestaltet sich schon der Wahlkampf überaus blutig: Allein in den vergangenen Wochen hat es über 40 Anschläge auf Parteisitze und Demonstrationen gegeben, mindestens 77 Menschen wurden getötet, mindestens 380 verletzt. Sollte die Wahl wegen eskalierender Gewalt nicht noch in allerletzter Minute verschoben werden, dürfte entweder die jetztige Oppositionspartei Muslim-Liga das Rennen machen - oder aber die amtierende Volkspartei von Präsident Asif Ali Zardari. Vielen Bürgern gefällt das aber nicht: Sie setzen ihre Hoffnungen auf die Sozial-Partei PTI und ihren Sitzenkandiaten Imran Khan - Cricket-Legende und ehemaliger Lebemann.