durchatmen: 14. Oktober

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"Nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie Gott es will“ (1 Petr 5,2)

Frei und darin not-wendig

Die Lesung der Liturgie des heutigen Tages schenkt uns im 1. Petrusbrief das eröffnende Wort auf unsere Gottesbeziehung hin: "nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie Gott es will“.

Wie wundervoll, eine Ahnung von Religion ohne jeden Zwang, wie ein aus freiem JA empfangener, geschenkter Kuss. Das ist wie Fliegen. FREi, das kommt von mhd.- VRI/ ahd. FRI – und meint "DESSEN HALS FREI IST“. DIE GROßE FREIHEIT DES GEISTES VON GOTT HER AUF ALLES HIN, WAS IST.

Zugleich ist in dieser größten Freiheit, der GOTTESFREIHEIT, denn GOTT ZWINGT NIE, eine innere Erfahrung von Notwendigkeit, vielleicht die intimste, ganz geheimnisvoll Unabweisbare. Einmal berührt, erfahren, kann ich ohne DICH, Gott, nicht mehr leben. Dazu zwei Impulse, vom Ordensgründer der Jesuiten, Ignatius von Loyola, aus dem 16. Jahrhundert und vom Jesuiten Michel de Certeau, der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts lebte. Dazu ein Gebet von ihm.

Markus Roentgen

 

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