Anke Schweitzer - "Lebendigsein braucht Zuversicht"

100 000 Besucher hatte 1992 das legendäre "Arsch huh“ Konzert, ein Signal gegen rechtsradikale Übergriffe auf Ausländer und brennende Asylantenheime. Anke Schweitzer hat es angestoßen und mit auf die Bühne gestellt. Als Musikerin hat sie mit Tommy Engel, Howard Carpendale, Wolfgang Niedecken und vielen, vielen anderen auf der Bühne gestanden. Aber Anke Schweitzer ist nicht nur Musikerin. Sondern auch Psychotherapeutin, Heilpraktikerin und Yogalehrerin. Und Aktivistin für Nonnen in Ladakh . Das kölsche Mädchen, aus einer musischen, weltoffenen Familie ist selbst früh in die Welt gezogen. Und ist gleichzeitig Mutter geworden. Hat mit ihren Kindern im Zirkuswagen und im Wald gewohnt. Immer mit anderen zusammen. Dabei hat die Musikerin sich immer weiter aus- und fortgebildet. Heute hat sie im Bergischen eine Praxis, bietet Therapie, Homöopathie und Yoga an. Wenn sie nicht in Ladakh oder in Kaschmir ist. Um vor Ort zu schauen, wie die Ausbildung der Kinder, für die sie Sponsoren vermittelt, vorangeht. Das Lieder schreiben gehört immer noch zu ihren Leidenschaften. Ihr neues Lied heißt: Stundenglas. Und in dem schreibt sie: "Lebendigkeit braucht Zuversicht".