12.02.2024

Zwei Hamas-Geiseln aus dem Gazastreifen befreit

Komplexe Rettungsaktion

Israel hat zwei weitere Geiseln im Gazastreifen befreit. Die beiden Bewohner des südisraelischen Kibbutz Nir Jitzchak seien in einem guten Gesundheitszustand erklärten Armee und Sicherheitskräfte in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Palästinenser begutachten die Schäden an Wohngebäuden, in denen mutmaßlich zwei israelische Geiseln festgehalten wurden / © Fatima Shbair/AP (dpa) — Palästinenser begutachten die Schäden an Wohngebäuden, in denen mutmaßlich zwei israelische Geiseln festgehalten wurden / © Fatima Shbair/AP ( dpa )

Fernando Simon Marman (60) und Louis Har (70), zwei von der Hamas am 7. Oktober in den Gazastreifen entführte argentinisch-israelische Doppelstaatsbürger, wurden in der Nacht zu Montag von der israelischen Armee gerettet.

Es habe sich um eine komplexe Rettungsaktion der israelischen Truppen in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden und einerSpezialeinheit der israelischen Polizei gehandelt, erklärte der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari. Demnach drangen die Spezialeinheiten in ein Gebäude der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens ein und lieferten sich ein Gefecht mit Terroristen, um die Geiseln zu evakuieren.

Weitere 134 Geiseln

Laut Hagari befinden sich weiterhin 134 Geiseln im Gazastreifen. 31 von ihnen sind nach Armeeangaben tot. US-Medienberichten zufolge könnte die Zahl der getöteten Geiseln deutlich höher liegen.

Der argentinische Präsident Javier Milei, der vergangene Woche zu einem Staatsbesuch in Israel war, dankte Israel in einem Beitrag aufder Plattform X für die erfolgreiche Befreiung Marmans und Hars.

Quelle:

KNA

Hamas will Aus für Juden auf dem Tempelberg

Forderung alter Besuchsregeln

Weiterhin werden 136 israelische Geiseln im Gazastreifen festgehalten. Über Bedingungen ihrer Freilassungen verhandeln Israel und die Hamas mit katarischer und ägyptischer Vermittlung. Eine Einigung steht weiter aus.

Symbolbild Flugzeug in der Luft / © ABCDstock (shutterstock)

Israelische Fluglinie bietet Passagieren Religionsunterricht

"Menschen mit der Torah verbinden"

Über den Wolken die Bibel studieren: Israels Fluggesellschaft El Al und eine private jüdische Uni in New York machen es möglich. Passagiere der El Al können künftig während Flugreisen Religionsunterricht nehmen.

Antichristliches Hassgraffiti auf Jerusalemer Zionsberg

"Christliche Mission schlimmer als Hamas"

Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag auf dem Jerusalemer Zionsberg ein antichristliches Graffiti angebracht. Die Stadt ließ das Graffiti wenige Stunden später entfernen, bestätigte der Abt Nikodemus Schnabel.

Themen