Zur Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung vom 31.März 2010

Stellungnahme des Bistums Augsburg

Zur Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung vom 31.März 2010 nimmt das Bistum Augsburg wie folgt Stellung:

 (DR)

Der damalige Stadtpfarrer von Schrobenhausen und heutige Bischof von Augsburg war von Anfang der Siebziger Jahre bis zu seiner Ernennung als Bischof von Eichstätt im Jahre 1996 als Religionslehrer am Gymnasium und an anderen Schulen in Schrobenhausen tätig. Der Stadtpfarrer hatte hingegen zu keiner Zeit erzieherische oder pädagogische Funktionen im St. Josef-Kinderheim inne.  Das Kinderheim St. Josef in Schrobenhausen ist eine kirchliche Stiftung unter Aufsicht der Regierung von Oberbayern.

Die in der Bericht der Süddeutschen Zeitung aufgestellten Behauptungen sind absurd, unwahr und offenbar in der Absicht erfunden, den heutigen Bischof von Augsburg persönlich zu diffamieren. Der seinerzeitige Stadtpfarrer von Schrobenhausen und spätere Bischof von Eichstätt und Augsburg hat in seinen jeweiligen Wirkungsbereichen zu keinem Zeitpunkt körperliche Gewalt gegen Kinder oder Jugendliche angewendet.

Das Bistum Augsburg dementiert daher entschieden die genannten Anschuldigungen und behält sich gegen entsprechende Behauptungen ausdrücklich zivilrechtliche und strafrechtliche Schritte vor.