Zelebrant war Weihbischof Dr. Heiner Koch

Pontifikalamt aus dem Kölner Dom

domradio hat am 2. Sonntag im Jahreskreis das Pontifikalamt mit Weihbischof Dr. Heiner Koch aus dem Hohen Dom zu Köln übertragen. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von der Domkantorei Köln unter der Leitung von Winfried Krane: Sie hörten die Messe "en style ancien" von Jean Langlais. An der Orgel spielte der stellvertretende Domorganist Ulrich Brüggemann. Zum Einzug sang die Gemeinde aus dem Gotteslob Lied Nr. 847: „Die Herrlichkeit des Herrn erscheint".

 (DR)

Evangelium
Auf einer Hochzeit in Kana bei Nazaret wirkt Jesus im Johannes-Evangelium das erste Zeichen in der Öffentlich­keit. Johannes wird noch sechs weitere Wundertaten
schildern. Ihnen ist gemeinsam, dass sie übersieh hinaus­weisen. Sie sind mehr, als sie sind. Sie zeigen etwas, das sich in Worten nicht ausdrücken lässt. In ihnen zeigt sich, wer Jesus ist, in welcher Beziehung er zu Gott steht. Vom Alten Testament her ist der Wein ein Zeichen der Freude und der Heilszeit, ein Zeichen des Messias. Auf dem Hochzeitsfest in Kana zeigt sich: Wo Jesus ist, geht der Wein nicht aus. Die Jünger haben die Botschaft der Fülle verstanden; sie „glaubten an ihn ". Bei den Wundern Jesu geht es nicht um Mirakel, sondern darum, dass Men­schen aufmerksam werden auf Gottes Heil.

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes 2,1-11
In jener Zeit fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt, und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und seine Jün­ger waren zur Hochzeit eingeladen. .Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekom­men. Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!

Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungsvorschrift der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt, und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist. Sie brachten es ihm. er kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zuviel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten. So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn.