Wie Lou Bega zu seinem Glauben fand

Ein Star lässt Gott hochleben

Als Weltstar mit seinem Sommerhit "Mambo No. 5" hatte David Lubega, wie Lou Bega bürgerlich heißt, kein spirituelles Leben. Der Glaube an Jesus hat ihn aus einem tiefen Loch geholt. Darüber spricht er im aktuellen Himmelklar-Podcast.

Lou Bega / © Featureflash Photo Agency (shutterstock)

Dies ist ein Auszug aus der aktuellen Folge des "Himmelklar"-Podcasts. Das komplette Interview zum Anhören gibt es hier:

Himmelklar: Wie geht es Ihnen in der aktuellen Situation?

David "Lou Bega" Lubega (Pop-Sänger): Gut. Ich muss sagen, dass es schlechtere Tage und gute Tage gibt. Aber die Gesamtsituation ist gut. Ich kenne sehr viele Menschen weltweit und bin auch mit vielen in Kontakt – geschäftlich und privat. Da höre ich sehr viel Trauriges, von Krankheiten, Schicksalsschlägen und Dingen, die man vorher kaum so in der Anzahl mitbekommen hat, sodass ich meine eigene Situation als absoluten Segen bezeichnen würde. Solange wir alle gesund sind, kann man sich nichts Besseres wünschen.

Himmelklar: Jetzt geht der Sommer gerade zu Ende. 1999 war "Mambo No. 5" elf Wochen auf Platz eins der Single-Charts und wurde zum Sommer- und dann auch zum Welthit. Wie geht das Leben nach so einem Erfolg weiter?

Lubega: Wow! Vom Jahr 1999 bis zum Jahr 2001 war ich ununterbrochen unterwegs. Ich habe mal nachgezählt: Ich war vielleicht keine zehn Wochenenden zu Hause in diesen zwei bis drei Jahren. Man fliegt, man arbeitet, man wird herumgereicht. Man funktioniert. Nach 9/11, man kann sich erinnern, die Türme des World Trade Center in Amerika sind eingefallen und die politische Situation hat sich verändert – danach wurde es ein wenig gesünder und ruhiger für mich. Ich bin zurück nach Europa gekommen. Ich hatte davor in Kalifornien gelebt und gearbeitet und habe mehr mein eigenes Leben geführt.

Wie geht es danach weiter, wenn du einen solchen Welthit samt Album hast? Das Album "A Little Bit of Mambo" war 7 Millionen Mal verkauft worden zum damaligen Zeitpunkt und die Single auch so in etwa. Was ich damals nicht wusste, ist, dass du quasi dein ganzes Leben lang irgendwo auf der Welt auftreten kannst, und zwar jedes Wochenende. Das habe ich dann auch gemacht. Man fliegt von Ort zu Ort mit seiner Band und mit seinen Tänzern und tritt auf, was Spaß macht und was natürlich auch ein Einkommen garantiert.

Himmelklar: Welche Rolle hat Ihr Glaube dabei auch gespielt, als Sie unterwegs waren? War da überhaupt Zeit für?

Lubega: Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich keinen Glauben. Der Glauben, dem ich folgte, der nannte sich "mehr": Mehr Geld, mehr Macht, mehr Alkohol, mehr Partys, mehr von allem, was ungesund ist. Das war mein damaliger Glaube. Ich hatte kein spirituelles Leben in dem Sinne. Ich dachte, dass mein Materialismus, also zu gewinnen, endlich auch jemand zu sein und ein Einkommen zu haben, das größer war als das der meisten Menschen, dass mich das glücklich machen würde. Das war mein Stand damals. Bis ich dann über die Jahre hinweg merkte, dass das nicht reichte. Ich fiel zusehends in ein schwarzes Loch. Denn egal, wie viele Auftritte ich machte, wie viel Geld ich verdiente, wie viele Freundinnen ich hatte oder wie toll die auch waren, ob das jetzt Models waren oder wichtige Personen, ich wurde nicht glücklicher. Ich wurde nicht erfüllter.

So kam ich dann über die Jahre hinweg zu einem Punkt, wo ich – jetzt weiß ich das – hinkommen musste, um Gott zu finden. Ich musste demütig werden. Es gibt eine Sünde, die Gott hasst, die auch sehr schwer wegzubekommen ist – und die ist Stolz. Die erste Sünde war Stolz. Der Engel Luzifer hat Stolz empfunden in seinem Herzen, weil er ein schönes Wesen war. Gott hat ihn gemacht. Und er wollte so sein wie Gott und auch auf seinem Thron sitzen. Der Stolz war in seinem Herzen. Ich glaube, ich war durchaus ein stolzer Mensch, auch wenn man mir das nicht angesehen hat. Und ich brauchte diese Zeit, um dann auch herauszufinden, dass ich alleine nicht das Maß der Dinge bin.

Himmelklar: Dann gab es das schwarze Loch. Wie sind Sie da wieder rausgekommen?

Lubega: Ich habe geheiratet. Ich habe eine Tochter bekommen. Von außen her gesehen war alles super. Ich habe ein normales Leben geführt. Von außen gesehen war alles super. In meinem Herzen sah es ein wenig anders aus. Es war ein Kampf über die Jahre zwischen Normalität und auch im Job.

Was die meisten Menschen nicht wissen: Wir Entertainer haben so etwas wie einen Knopf, den wir von unserer Kindheit an haben und der es uns ermöglicht, von traurig oder von depressiv auf lustig umzuschalten, um auch unsere Umwelt mit Licht, Glücksmomenten und Freude zu versorgen. Der Knopf klappt bei uns selbst allerdings nicht immer.

Wir performen und geben das Licht oder die Freude der Umwelt weiter. Aber wenn wir nach einer langen Show oder nach einer langen Tour die Hotelzimmertür zu machen, finden wir uns einsam und allein im Hotelzimmer wieder. Und dann müssen wir Mechanismen entwickeln, um mit uns zurechtzukommen. Es gibt so viele Arten und Weisen, sich abzulenken – aber es geht nie in dieses Loch hinein, so richtig tief. Ich habe Jahre damit zugebracht, auf verschiedene Arten und Weisen dieses Loch zuzuschütten, bis ich an den Punkt kam, wo ich weich genug war, um Gottes Stimme zu hören.

Das passierte, als ich mit meiner Frau und meiner Tochter auf einer Insel auf den Malediven war. Wir sagten zueinander: Unsere Ehe sieht nicht so gut aus, lasst uns versuchen, hier in diesem Urlaub noch einmal richtig miteinander zu sprechen und Mann und Frau zu sein. Dann regnete es auf dieser Insel ununterbrochen. Und jeder, der auf den Malediven war, weiß, dass man dort nicht viel machen kann, wenn es regnet und stürmt.

Und es hat wirklich tagelang geregnet. Ich fand ein Buch auf dieser Insel. Aus Langeweile sah ich rein – und es war eine Bibel, die jemand dort wohl vergessen hatte oder abgelegt hatte. Und in diesem Moment brauchte ich das. Man hatte mir Bibeln schon angeboten und auch geschenkt über die Jahrzehnte, aber ich habe selbst den richtigen Moment verpasst, da rein zu gucken und bin ehrlich gesagt vor seiner Stimme weggelaufen. Auf dieser Insel konnte ich nicht mehr weglaufen. Und ich war demütig genug. Diese beiden Elemente kamen zusammen und ich fing an zu lesen. Mir persönlich war sehr wichtig, als Jesus selbst zu dem jüdischen Gelehrten Nikodemus im dritten Kapitel des Johannesevangeliums sagt, dass du neu geboren werden musst, um das Königreich Gottes sehen zu können (Joh 3,3). Alles, was in diesem Kapitel stand und auch in anderen Kapiteln, gab mir so viel Hoffnung und füllte mich in dem Moment aus, wie mich nichts ausgefüllt hatte in den ganzen Jahren zuvor. Keine Sportautos, keine Partys, nichts hat mich so glücklich gemacht wie diese Worte, die ich dort las.

Dann gab es noch eine andere Stelle, wo Jesus seinen Jüngern sagt: Ich werde zwar von euch gehen, – er wusste ja, dass er seine Mission erledigen musste und sterben musste, um dann wieder aufzuerstehen, aber ich werde euch den Helfer schicken, den Heiligen Geist. Der wird euch in alle Wahrheit führen. Dann las ich und las und fand heraus, dass dieser Helfer, der Heilige Geist, jemand ist, den ich in mein Leben einladen kann. Ich muss einfach nur Buße tun, die Herzenshaltung muss sich ändern und ich muss es aussprechen. In meinem Herzen und mit meinem Blick. Das war ein Angebot, dem ich nicht widerstehen konnte. Ich gehe also auf die Knie, ganz allein in dieser windigen Nacht. Meine Frau und mein Kind haben schon geschlafen. Und ich redete zum Vater und sagte: Ich kenne dich nicht, ich bin weggelaufen, mir geht es nicht gut. Ich möchte das alles nicht mehr alleine tragen.

Dann tue ich Buße und sage, dieses und jenes möchte ich aus meinem Leben haben, dieses und jenes, darauf bin ich nicht stolz, bitte erlöse mich davon. Und in diesem Moment, weil er mein Herz ja kannte, meine Situation kannte, hat er geantwortet. Und ich denke, dass ich in dem Moment auch mir nicht zu 1.000 Prozent sicher war, ob ich in die Leere und in die Dunkelheit hineinrede oder ob etwas zurückkommt oder nicht. Aber in dem Moment hat er mir so sehr die Leviten gelesen, denn er kam mit seinem Geist über mich. Das ist, als ob einen ein Papa, den man quasi nie kennengelernt hat, in die Arme nimmt und sagt: Hey, ich bin da, ich werde nie wieder gehen von dir. Man wird in die Arme genommen und alles bricht von einem weg, was sich als Gewicht angelagert hatte davor. Du bist zwar ganz alleine in diesem Raum, aber du weißt, dass er da ist. Und diese Präsenz ist echter, als alles andere nur echt sein kann.

Ich tat das in der Nacht und ich konnte natürlich nicht mehr schlafen. Ich war aufgeregt und voll gefüllt mit seinem Geist. Dann wachte meine Frau auf und konnte sofort sehen, dass mit mir in der Nacht irgendwas passiert ist, denn sie hatte den Herrn ja schon ein oder zwei Jahre vorher getroffen, auf ihre eigene Art und Weise und ist ihren Weg zu ihm gelaufen. Nur ich selbst konnte damit nichts anfangen.

Von dem Moment an war unsere Ehe aber nicht nur gerettet, sondern sie stand auch auf einem neuen Fundament. Wir konnten zusammen unseren Dienst anfangen, haben auch Musik gemacht, weil wir beide Musiker sind. Der Song, den wir für unsere Taufe, die dann ein Jahr später auch kam, zusammen geschrieben haben, heißt "Walk to the River". Wir nennen uns David & Jenieva, wenn wir zusammen Musik für den Herrn machen.

Und es hat nicht nur unsere Ehe gerettet, sondern es hat unser beider Leben zu etwas vollkommen Neuem gemacht. Denn wir leben jetzt nicht nur für uns, wie wir davor gelebt haben, sondern wir wollen auch, so gut es geht, dienen und lernen und seinen Charakter erforschen. Darum geht es ja auch! Wir kommen zu ihm, aber das ist nur der Anfang. Die Taufe ist nur ein Anfang. In dem Moment denkt man: Wow, ich bin angekommen, ich bin gerettet. Aber in Wirklichkeit ist es nur der Anfang eines langen Weges, auf dem man lernt, hinfällt und aufsteht und erforscht. Es ist wie ein riesiges Puzzle, das nie zu Ende geht.

Himmelklar: Seitdem ist der Glaube also in Ihrem Leben und auch in Ihrem Eheleben. Sie sind Jesus beziehungsweise Gott begegnet. So heißt auch Ihr Buch: "Mambo No. 1 – Mein Leben nach dem Erfolgsrausch. Ein Weltstar begegnet Jesus." Was wollen Sie denen, die Ihr Buch lesen, mit auf den Weg geben?

Lubega: Dass Stars nur normale Menschen sind, sogar mit oft größeren Problemen, oft psychischer Natur. Sie sind nichts Besonderes. Und ich will zeigen, dass jeder Mensch sich im Laufe seines Lebens diesen Fragen stellen muss. Wer bin ich? Wer ist Gott? Wie komme ich zu ihm? Vor allem jetzt in der Zeit, in der wir leben, ist es so offensichtlich geworden. Die Grundfesten, das, was wir von unserer Welt kannten, wird so was von geschüttelt, dass jeder, der Gottes Hand im Ganzen nicht sehen kann, glaube ich, es schwer haben wird. Wir leben in einer Zeit, wo sich jeder die Frage stellen muss: Ist mein morgiger Tag gegeben? Kann ich heute Abend noch auf der Welt sein? Und wo geht es dann hin mit mir?

Ich denke, dass mein Leben ein gutes Zeugnis dafür ist, dass man von außen gesehen alles haben kann und ein Glückskind ist. Aber tief in einem drin sieht es dann vielleicht doch anders aus. Jesus kam, um mich zu befreien. Ob ich diese Freiheit annehme und mich wandle, ist eine zweite Geschichte. Aber er kommt und möchte jeden befreien. Er hat keinen Spaß daran, dass auch nur eine Seele verloren geht. Er ist der Schöpfer. Er hat uns alle gemacht, er kennt uns. Er sagt, er kannte uns schon im Leibe unserer Mutter. Wir sind wundervoll gemacht worden. Wenn man mal da hinkommt und das annimmt und glauben kann – wir glauben so viele Dinge in dieser Welt, die sich auch als falsch herausgestellt haben, dass der Glaube an Jesus, jetzt, wo ich ihn gefunden habe, eigentlich so offensichtlich war. Als Kind war ich ihm näher als dann später als Teenager und dann noch später als Erwachsener. Deswegen sagte er ja auch: ‚Werdet wie die Kinder!‘. Glauben ist was Feines.

Himmelklar: Das kann man auch nachlesen auf den 272 Seiten Ihres Buchs. Musik spielt weiterhin eine große Rolle in Ihrem Leben. Wie hat sich das entwickelt – jetzt machen Sie Musik auch mit Ihrer Frau gemeinsam?

Lubega: Wenn man den Herrn kennenlernt, dann möchte man ihn auch verehren, also ihn durch Musik hochleben lassen. Das macht man als Mann und Frau ganz gerne zusammen, wenn beide Sänger sind. Wir haben uns in einem Studio kennengelernt, also war von Anfang an klar, dass wir auch Musik machen würden. Das hat auf der weltlichen Ebene nie so wirklich geklappt. Aber auf der geistigen Ebene arbeiten wir sehr gut zusammen als David & Jenieva. Sie hat diese engelsgleiche Stimme, ich bin etwas rauer und das ist schön, wenn es zusammenspielt.

Himmelklar: Wie sind Sie als Künstler durch die zweieinhalb Jahre, in der wir jetzt mit der Corona-Pandemie leben, gekommen?

Lubega: Ich kann mich vor allem noch an den ersten Super-Lockdown erinnern, der über die Ostertage kam und bei dem die ganze Welt zu Hause war. Es war sowohl erst mal beängstigend, aber dann auch super befreiend, weil ich mich erinnern kann, dass ich in diesen Tagen zur Ruhe kam. Ich kam so richtig runter. Wie viele andere auch, nehme ich mal an. Ich konnte mir Gedanken machen über das Leben und fand das gar nicht allzu schrecklich.

Rein jobmäßig kenne ich viele Kollegen, die in dieser Zeit dadurch, dass sie nicht gearbeitet haben, finanziell ausgehöhlt wurden und dadurch auch, weil sie eben den Glauben an den Herrn noch nicht haben, sehr viel Angst bekommen haben. Jetzt scheint sich das wieder ein bisschen gelegt zu haben, aber in diesen eineinhalb Jahren war das alles sehr schwer. Die Krankheiten, die die Kollegen auch befallen haben, ganze Tourneen wurden abgesagt. Das alles kam ja durch diese zwei Jahre auch zustande. Das war keine einfache Zeit. Ich persönlich bin sehr gut da rausgekommen im Vergleich, aber leicht war es für niemanden.

Himmelklar: Was ist Ihnen persönlich durch den Kopf gegangen? Sie hatten Ihren Glauben. Sie konnten damit auch durch die Zeit gehen.

Lubega: Es gibt in der Bibel viele Stellen, an denen Jesus von unserer Zeit redet, von der Generation, in der wir wohl offensichtlich stecken und dass diese Dinge geschehen müssen, bevor er wiederkommt, um die Seinigen zu sich zu holen oder auch, um der Erde das Gericht zu geben. Wo genau wir stehen, mag jedem überlassen sein. Dass die Welt nun geschüttelt wird, das sehen wir. Dass die Dinge schneller und schneller und schneller von statten gehen, sehen wir auch. Das ist aber auch eine Art Gnade, denn dadurch stellt man sich als Mensch die richtigen Fragen, die tiefgehenden Fragen. Wir haben nicht mehr so viel im Griff wie wir dachten, auf persönlicher Ebene. Es sind sehr viele traurige Geschichten, die mich da jeden Tag erreichen.

Aber oft kommt das auch dann zustande, dass Menschen sich die Frage stellen und zum Herrn kommen und erleben, dass sie dieses Herz aus Fleisch bekommen, das man dann geschenkt bekommt, wenn man zu ihm kommt. Der verwandelt dein Herz aus Stein – und wenn man nicht wusste, was ein Herz aus Stein ist, dann weiß man das, wenn man das Herz aus Fleisch bekommen hat. Das ist so, als ob sich deine ganze Gemütslage und dein Sein, nicht nur dein Charakter, auf feinstofflichster Basis verändert und du auf einmal Farben siehst, die du vorher nicht gesehen hast. Ich drücke das bewusst ganz blumig aus.

Das ist das Geschenk, das er dir sofort gibt. Er sagt ja, ihr, die ihr mühevoll beladen seid, kommt zu mir. Ich bin von Natur aus gutmütig und helfe euch beim Tragen. Und das tut er, wenn man zu ihm kommt. Wann kommt man zu ihm? Wenn man durchgeschüttelt wird vom Leben, von den Dingen, die wir hier sehen, und die passieren ja jetzt mit rasanter Kraft und Wucht. Und wir schauen sonst immer auf Menschen, die uns retten sollen. Ich glaube, mehr und mehr schauen die Menschen nach oben. Also zumindest geht es vielen so.

Himmelklar: Was gibt Ihnen in dieser Zeit, wo wir so durchgeschüttelt werden, Hoffnung?

Lubega: Nur Jesus. Jesus gibt mir die Hoffnung. Nicht nur auf ein Morgen, sondern auf ewiges Leben mit ihm. Dass die Menschen, die dazu auserwählt sind, diese Entscheidung auch rechtzeitig treffen. Dass die Welt einfach zu ihm kommt und sich daran wieder ausrichtet, damit wir wieder auf eine Ebene kommen, die gesund ist. Alles andere sieht im Moment nicht so gut aus. Also, sein Name steht über allem, das ist meine Hoffnung. Ich habe ansonsten keine andere Hoffnung.

Es gibt eine Hoffnung in Jesus, die nennt sich "the blessed hope" – die gesegnete Hoffnung. Und diese gesegnete Hoffnung ist, ihn eines Tages sehen zu können in seiner vollkommenen Güte und in seinem ganzen Glanz und in seiner Einzigartigkeit, das Alpha und das Omega. Er ist ja nicht nur das Lamm, sondern auch ein König. Und am Ende der Zeit, wenn er zurückkommt, kommt er als König, als Richter, als gewaltige, starke Figur. So würde ich ihn gerne sehen, wenn er kommt.

Das Interview führte Katharina Geiger.

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Himmelklar (DR)
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