Wie Kirchenchöre unter der Coronakrise leiden

"Ziel ist, eine Proben-Wiederaufnahme ab Herbst"

Viele Musiker leiden schwer unter der Corona-Krise, frei arbeitende Künstler sehen sich zunehmend in ihrer Existenz bedroht. Aber auch die zahllosen Laien-Chöre in Deutschland kämpfen mit den Folgen der Proben- und Auftrittsverbote.

Enges Beisammenstehen und gemeinsames Singen ist zurzeit verboten / © Beatrice Tomasetti (DR)
Enges Beisammenstehen und gemeinsames Singen ist zurzeit verboten / © Beatrice Tomasetti ( DR )

Auch wenn die Hygiene-Ordnungen nach und nach gelockert werden, gibt es noch keinen klaren Zeitpunkt, ab wann Chöre wieder proben dürfen.

Denn Sprechen und Singen gelten als besonders infektiös, Berichte über Chöre vor allem am Anfang der Pandemie, bei denen viele Chormitglieder nach Proben oder Auftritten in kleinen Räumen mit schlechter Belüftung an der neuen Virusinfektion erkrankten, lassen die Behörden und Chorverbände sehr zurückhaltend sein, wenn es darum geht, dass bald wieder gesungen wird. Doch welche Folgen hat das für Chöre?

Domradio-Moderatorin Michelle Olion hat dazu am Donnerstag mit dem Präsidenten des Allgemeinen Cäcilienverbandes für Deutschland, Marius Schwemmer, gesprochen. Der Verband steht für die Katholische Kirchenmusik in Deutschland, also für die Kirchenchöre, Organisten und Kantoren. Das komplette Gespräch wird in "Musica" ausgestrahlt.

Musikalisches Programm:

Mozart: "Waisenausmesse"

Mozart: "Jupitersinfonie"

Pachelbel: "Magnifikat"


Eine tolle Kulisse im Rücken: Der Kölner Domchor auf den Stufen des Altarraumes. / © Beatrice Tomasetti (DR)
Eine tolle Kulisse im Rücken: Der Kölner Domchor auf den Stufen des Altarraumes. / © Beatrice Tomasetti ( DR )