Wie kam es zu dem Namen?

Die Geschichte des Marienfeldes

 (DR)

Vor einem Jahr hat sich noch kein Mensch dafür interessiert - für die rekultivierte Ackerfläche zwischen Frechen und Kerpen. Dieses Wochenende schaut die ganze Welt auf das so genannte Marienfeld. Aber warum heißt das Marienfeld eigentlich Marienfeld?
Das Gelände des heutigen Marienfeldes diente von 1952 bis 1986 dem Braunkohletagebau. Mehrere komplette Dörfer mussten während dieser Zeit umgesiedelt werden. Heute ist das ehemalige Abbaufeld wieder vollständig verfüllt und landwirtschaftlich nutzbar gemacht.
Seinen Namen erhielt das Marienfeld nach einer 1420 aus französischem Kalkstein geschaffenen Marienstatue. Sie ließ ein 1150 von Zisterzienserinnen gegründetes und später von Zisterziensern übernommenes Kloster zu einem berühmten Wallfahrtsort werden. Nach mehreren durch den Braunkohletagebau bedingten Umzügen steht die Statue der Muttergottes mit ihrem toten Sohn auf dem Schoß heute in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Frechen.

Markus Frädrich hat sich schlau gemacht.

Pater von Gemmingen, Chefredakteur der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan, sieht in der Vigil den eigentlichen Höhepunkt des Weltjugendtages.