„Wie im Himmel so auf Erden": Seoul und 230 Jahre katholische Kirche in Korea

 (DR)

Die Ausstellung ist in einer Messe mit Kardinal Andrew Yeom Soo-jung im Petersdom eröffnet. Ab Montag ist sie zu besichtigen. Die Ausstellung wolle aber nicht nur die Geschichte der Kirche in Korea bekannter machen, erklärte ein Sprecher des Erzbistums Seoul. Sie soll zugleich eine Botschaft des Friedens und der Versöhnung sein, "vor allem in diesem Moment der Spannungen mit den Brüdern im Norden".

Dort sind kirchliche Strukturen seit dem Koreakrieg verschwunden, jede Religionsausübung wird verfolgt. Einer neuerdings in Erscheinung getretenen staatsnahen Vereinigung nordkoreanischer Katholiken sollen zwischen 900 und 3.000 Gläubige angehören. Sie wurden noch vor 1950 getauft. Die Ausstellung ist bis zum 17. November geöffnet.