Diakonie und Caritas: Hungerkrise in Afrika spitzt sich zu

"Weltgemeinschaft muss sofort handeln"

Die kirchlichen Hilfsorganisationen Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international haben vor Hungerkrisen in weiten Teilen Afrikas gewarnt. Besonders in Ostafrika sei die Situation dramatisch, so Diakonie und Caritas.

Trockenheit in Afrika / © Riccardo Mayer (shutterstock)
Trockenheit in Afrika / © Riccardo Mayer ( shutterstock )

"Millionen Menschen brauchen jetzt Hilfe, um ihr Überleben zu sichern. Die Weltgemeinschaft muss sofort handeln und ihre Hilfszusagen für die betroffenen Länder ausweiten", so die Forderung.

Verschiedene Krisen kommen zusammen

In Ostafrika kämen verschiedene Krisen zusammen, sagte die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe, Dagmar Pruin. Sie nannte Dürren, Überschwemmungen, Heuschreckenschwärme und gewalttätige Konflikte.

In der Region litten 34 Millionen Menschen an Hunger, allein in Südsudan 7 Millionen. In Somalia sei 80 Prozent des Krisenstaates von einer Dürre betroffen. Die Hilfswerke von katholischer und evangelischer Kirche riefen unter dem Leitwort "Die größte Katastrophe ist das Vergessen" zu Spenden auf.


Quelle:
KNA