Weisheiten über den Heimweg

Kein selger Wandern als nach Hause gehen

Weihnachten, so heißt es meist, fahren wir nach Hause. Ein Weg, der oft in das alte Zu Hause führt, ein Heimweg. Ein besonderer Weg, wenig bedacht und doch so wesentlich.

Stapfen im Schnee / © St.Q.
Stapfen im Schnee / © St.Q.

Es gibt vielerlei Heimwege, den tagtäglichen von der Arbeit, von der Schule, die besonderen, die uns vom Urlaub nach Hause bringen, von einem Tagesausflug zurück in die Unterkunft. Vielleicht sogar von einem unfreiwilligen Verweilen in der Ferne wie bei den heimkehrenden Soldat. Schließlich gibt es den grundsätzlichen, endgültigen Heimweg, von dem wir auf Todesanzeigen lesen. domradio-Reisen philosophiert zum Weihnachtsfest über den Heimweg. Gast im Studio u.a. Franz Josef Becker, Vorsitzender des Kölner Eifelvereins.

Herman Hesse schrieb: Wandersehnsucht reißt mir am Herzen, wenn ich Bäume höre, die abends im Wind rauschen. Hört man still und lange zu, so zeigt auch die Wandersehnsucht ihren Kern und Sinn. Sie ist nicht Fortlaufenwollen vor dem Leid, wie es schien. Sie ist Sehnsucht nach Heimat, nach Gedächtnis der Mutter, nach neuen Gleichnissen des Lebens. Sie führt nach Hause.”