Warum Kinder- und Jugendhospize ein Segen sind

Den Tagen mehr Leben geben

Das neue Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal ist das erste ökumenische Kinder- und Jugendhospiz in Deutschland. Es wurde ausschließlich durch Spenden finanziert und wird am Samstag eröffnet.

Albtraum: Tod eines Kindes (dpa)
Albtraum: Tod eines Kindes / ( dpa )

Am 21. März 2015 weiht der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki gemeinsam mit dem Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, das neue Hospiz ein. Es soll ein Haus des Lebens werden, in dem Kinder und Jugendliche trotz schwerster Erkrankungen und nahenden Todes Momente des Glücks genießen können, ihre Eltern Entlastung und Unterstützung finden und sich ihre Geschwisterkinder am gemeinsamen Familienleben erfreuen können. Die Leiterin des neuen Kinder- und Jugendhospizes Merle Fells berichtet von den Vorbereitungen auf die Eröffnung. Für Kardinal Woelki steht fest, Christen müssten über intensivste Sterbebegleitung sprechen und sie leisten. Auch darum ist ihm die Unterstützung der Kinderhospizarbeit wichtig.

Die längste Erfahrung haben die Kollegen in Olpe. Das katholische Kinderhospiz Balthasar gibt es seit 1998, später kam ein Jugendhospiz hinzu. Christopher Luig, Familien- und Trauerbegleiter, ist im Studio und erzählt vom Alltag im "Balthasar". Außerdem begleiten wir ehrenamtlich Engagierte in der Ambulanten Kinderhospizarbeit. Wie gehen sie mit dem Thema Tod um? Wie helfen sie den todkranken Kindern und ihren Familien? Was an ehrenamtlicher Hilfe ist nötig?

Moderation: Susanne Becker-Huberti