Waldbrände in Griechenland

 (DR)

Das Feuer im Norden Athens hat die Feinstaubwerte in der griechischen Hauptstadt am Mittwoch drastisch in die Höhe getrieben. Zwischenzeitlich meldete die griechische Gesundheitsbehörde für das Stadtzentrum eine Belastung von bis zu 465 Mikrogramm Feinstaub je Kubikmeter. Zum Vergleich: EU-weit gilt als Grenzwert ein Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Weil der Wind die Rauchschwaden über das Stadtzentrum Richtung Süden trieb, ist ein Großteil der Stadt betroffen. Die Menschen wurden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben und die Fenster geschlossen zu halten. Auch wurden weite Teile des Feuers mittlerweile gelöscht.

Seit am Dienstag im Norden der Stadt ein großer Waldbrand ausgebrochen war, verschlechterte sich die Luft zusehends; noch kilometerweit entfernt regnete Asche auf die Balkone und die Luft ist in weiten Teilen der Stadt diesig. Mancherorts beträgt die Sicht nur mehrere hundert Meter. (dpa/04.08.2021)