1.000-jähriger Rosenstock am Hildesheimer Dom blüht

Wahrzeichen des Bistums

Die Legende reicht bis in die Gründungsgeschichte des Bistums um das Jahr 815 zurück. Schriftlich bezeugt ist der Rosenstock seit über 400 Jahren. Jetzt kann die Blüte des Wahrzeichens des Bistums bewundert werden.

Erste Blüten am 1000-jährigen Rosenstock des Hildesheimer Doms / © Bauerfeld /bph (bihi)
Erste Blüten am 1000-jährigen Rosenstock des Hildesheimer Doms / © Bauerfeld /bph ( bihi )

Der berühmte 1.000-jährige Rosenstock am Hildesheimer Dom blüht. Die ersten Knospen zeigten sich in diesen Tagen "zartrosa" in der Sonne, teilte das Bistum Hildesheim am Mittwoch mit. Mit der Hauptblüte sei in den nächsten Tagen zu rechnen.

Das Wahrzeichen des Bistums und der Stadt Hildesheim dürfte wie jedes Jahr viele Besucher zur Bischofskirche locken. Der Rosenstock kann über einen zentralen Zugang, das Domfoyer, täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Aufgrund der Corona-Krise sei der Besuch allerdings nur eingeschränkt möglich, hieß es. Gäste müssten im Foyer und im Kreuzgang auf Abstands- und Hygieneregeln achten. Die Zahl der Personen, die zeitgleich die Rosen anschauen können, werde begrenzt.

Die Legende vom Rosenstock

Die Legende vom Rosenstock, einer wilden Heckenrose, geht bis in die Gründungsgeschichte des Bistums Hildesheim um das Jahr 815 zurück. Damals verfügte Kaiser Ludwig der Fromme, eine Kapelle an der Stelle zu bauen, an der ein Rosenstock ein kostbares Reliquiengefäß umrankt hatte. Auf diese Kapelle geht letztlich der Bau des Hildesheimer Mariendoms zurück, an dessen Außenmauer noch heute der sagenumwobene Rosenstock wächst. Schriftlich bezeugt ist er seit über 400 Jahren.


Quelle:
KNA
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