Von Flöten, Fagotten und Trompeten an Pfingsten

Blech und Holz

Eine festliche Fanfare, ein verspieltes Solo, ein ruhiges Adagio. Musik für Bläser ist so vielfältig wie es Instrumente gibt. Und wie klingen Werke, die eigentlich für andere Instrumente geschrieben wurden?

Autor/in:
Matthias Friebe
Trompetenspieler / © furtseff (shutterstock)

Die ganze Bandbreite der Bläsermusik steht auf dem Programm dieser pfingstlichen Ausgabe von "Musica". Mit einem barocken Trompetenkonzert von Gotfried Heinrich Stölzel wird die Sendung eröffnet, in der zunächst einige Blechbläser-Stücke verschiedener Epochen erklingen, zum Beispiel von Leopold Mozart oder Georg Philipp Telemann.

Werke, die für andere Instrumente geschrieben waren

Pfingsten

Pfingsten ist für Christen das Fest des Heiligen Geistes und gilt als Geburtsfest der Kirche. Damit endet die 50-tägige Osterzeit. Das Wort Pfingsten leitet sich ab von "Pentekoste", dem griechischen Begriff für "fünfzig". Die Bibel versteht den Heiligen Geist als schöpferische Macht allen Lebens. Er ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi lebendig zu erhalten.

Pfingsten / © kna (KNA)
Pfingsten / © kna ( KNA )

In einem zweiten Teil geht es dann um die Holzblasinstrumente Fagott, Flöte und Klarinette, hier sind Werke unter anderem von Alessandro Marcello und Gerald Finzi zu hören.

Höhepunkt der Sendung sind sogenannte Transkriptionen, also Werke, die eigentlich für andere Instrumente geschrieben wurden. Wie klingt beispielsweise die berühmte "d-moll-Toccata" von Johann Sebastian Bach oder Händels "Halleluja" gespielt von einem Blechbläserensemble?

"Blech und Holz" ist ein abwechslungsreicher Pfingstabend mit Musik verschiedenster Epochen und Stilrichtungen und vor allem ganz unterschiedlicher Bläser-Klänge.

In der Sendung Musica erklingt an Pfingstmontag ab 20 Uhr die komplette Bandbreite der Bläsermusik in einem pfingstlichem Klang.

Quelle:
DR